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Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wider und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Sonntag auf Montag.

Als einziges Team der Liga behielten die Tampa Bay Lightning in vier Spielen eine blütenweiße Weste (4-0-0) und setzten damit ihren Angriff auf die Tabellenspitze fort. Ebenfalls ungeschlagen blieben die Boston Bruins (3-0-0), die Buffalo Sabres (3-0-0) und die Los Angeles Kings (2-0-0). Die Dallas Stars waren das Team aus der Western Conference, das die meisten Punkte eingefahren hat (3-0-1). Grund zum Grämen gab es erneut für die Detroit Red Wings. Sie nahmen nichts Zählbares aus ihren vier Auftritten mit (0-4-0).
1. Tampa Bay Lightning (39-15-5, Vorwoche: 1)
Eine eindrucksvolle Serie von zehn Siegen weisen die Tampa Bay Lightning aus, nachdem sie in den vergangenen sieben Tagen auswärts die Columbus Blue Jackets (2:1 OT) und Pittsburgh Penguins (2:1 OT) sowie zuhause die Edmonton Oilers (3:1) und Philadelphia Flyers (5:3) niedergerungen haben.
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Die ersten drei Partien musste Tampa Bays Kapitän Steven Stamkos verletzungsbedingt pausieren, doch seine Kollegen sprangen in die Bresche. Rechtsaußen Nikita Kucherov (3 Tore, 2 Assists) und Brayden Point (1 Tor, 4 Assists) waren die punktbesten unter ihnen, gefolgt von Verteidiger Victor Hedman (4 Assists).
2. Boston Bruins (37-11-12, Vorwoche: 3)
Drei Spiele, drei Siege. Bruins' Herz was willst du mehr? Die Boston Bruins ließen sich im heimischen TD Garden von den Montreal Canadiens (4:1) und den Red Wings (4:1) nicht die Butter vom Brot nehmen und entführten am Sonntag in der Partie gegen die New York Rangers (3:1) zwei Punkte aus dem Madison Square Garden.
Im Kampf um die Torjägerkrone der Liga baute Rechtsaußen David Pastrnak (4 Tore) seine Ausbeute auf 42 Tore aus. Punktbester Akteur beim Ligaersten war Linksaußen Brad Marchand (5 Assists).
3. Pittsburgh Penguins (36-15-6, Vorwoche: 4)
Die Pittsburgh Penguins durften recht zufrieden sein mit den fünf Punkten, die sie aus ihren Heimspielen gegen die Lightning (1:2 OT), Canadiens (4:1) und Red Wings (5:1) mitnahmen. Pittsburgh erweist sich als ärgster Verfolger der Washington Capitals auf den ersten Platz in der Metropolitan Division.
Schnell in Pittsburgh eingelebt, hat sich Linksaußen Jason Zucker (2 Tore, 1 Assist), der als einer von drei Spielern der Penguins doppelt traf. Die teaminterne Punktewertung aus den drei Partien führt Kapitän Sidney Crosby (1 Tor, 5 Assists) an.
4. Washington Capitals (37-16-5, Vorwoche: 2)
Enttäuschte Gesichter gab es bei den Washington Capitals nach der Heimpartie gegen die New York Islanders (3:5) und im Anschluss der Begegnung in Glendale, wo sie sich den Arizona Coyotes (1:3) geschlagen geben mussten. Zu Gast bei den Colorado Avalanche (3:2) ließen die Capitals aufblitzen, warum sie zu den besten Teams der Liga zählen.
Alex Ovechkin blieb tor- und punktlos. Es ist bezeichnend für die momentane Verfassung der Capitals, dass mit John Carlson (1 Tor, 3 Assists) ein Verteidiger die meisten Punkte sammelte.
5. Dallas Stars (34-19-6, Vorwoche: 8)
Die Dallas Stars sind nach dem Heimerfolg gegen die Carolina Hurricanes (4:1) und den Auftritten bei den Toronto Maple Leafs (3:2), bei den Canadiens (4:3 OT) und den Ottawa Senators (3:4 OT) seit fünf Spielen in der regulären Spielzeit ungeschlagen (4-0-1). Sie stehen nun nach Punkten gleichauf mit den St. Louis Blues an der Tabellenspitze der Central Division.

DAL@MTL: Seguin lässt zum Overtime-Sieg aussteigen

Richtig Spaß am Torschießen fanden Dallas' Aushängeschilder im Sturm, Center Tyler Seguin (3 Tore, 3 Assists) und Linksaußen Jamie Benn (3 Tore, 1 Assist). An vier Treffern beteiligte sich Verteidiger Miro Heiskanen (4 Assists).
6. Colorado Avalanche (33-18-6, Vorwoche: 6)
Nach dem Heimsieg gegen die Senators (3:0), wäre die Pleite gegen die Capitals (2:3) für die Colorado Avalanche noch zu verkraften gewesen, hätten sie nicht auch noch die Freiluftpartie der NHL Stadium Series gegen die Kings (1:3) verloren.
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Den Shutout durfte sich mit 34 Saves Philipp Grubauer gutschreiben lassen; die Partie gegen die Kings musste der deutsche Schlussmann verletzungsbedingt vorzeitig beenden. In der Offensive der Avalanche waren Center Nathan MacKinnon (4 Assists) und Rechtsaußen Mikko Rantanen (2 Tore, 1 Assist) zusammen mit Linksaußen Andre Burakovsky (1 Tor, 2 Assists) die auffälligsten Akteure.
7. St. Louis Blues (32-17-10, Vorwoche: 5)
Der Schock nach dem Herzinfarkt ihres Verteidigers Jay Bouwmeester während der Partie in Anaheim sitzt bei den St. Louis Blues tief. Sie verloren im Wochenverlauf bei den Vegas Golden Knights (5:6 OT) und zweimal gegen die Nashville Predators (3:4; 1:2).
Linksaußen Zach Sanford (5 Tore) besorgte mit seinem 4-Tore-Abend in Las Vegas den Blues zumindest einen Zähler, womit sie ihren ersten Platz in der Central Division verteidigten.
8. Columbus Blue Jackets (30-18-12, Vorwoche: 7)
Die Columbus Blue Jackets sammelten zwar Punkte in drei von vier Auftritten, doch ihr letzter Sieg liegt bereits zehn Tage zurück. In der letzten Woche setzte es für das Team von Coach John Tortorella zuhause Niederlagen gegen die Lightning (1:2 OT) und Rangers (1:3) sowie bei den Sabres (3:4 OT) und New Jersey Devils (3:4 SO).
Der 24-jährige, dänische Rechtsaußen Oliver Bjorkstrand (2 Tore, 2 Assists) punktete in allen vier Partien. Weitere vier Spieler der Blue Jackets brachten es auf zwei Scorerpunkte.
9. Edmonton Oilers (32-21-6, Vorwoche: 11)
Mit doppelten Punktgewinnen zuhause gegen die Chicago Blackhawks (5:3) und zu Besuch bei den Florida Panthers (4:1) und Hurricanes (4:3 OT) eroberten sich die Edmonton Oilers den ersten Platz in der Pacific Division. Nur bei den Lightning (1:3) blieb den Westkanadiern ein Erfolg verwehrt.
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Center Leon Draisaitl (3 Tore, 7 Assists) greift weiter nach den Sternen. Der gebürtige Kölner baute seinen Vorsprung in der ligaweiten Scorerwertung auf 13 Punkte aus. Rechtsaußen Kailer Yamamoto (4 Tore, 2 Assists) überzeugte mit sechs Punkten in den vier Partien.
10. Toronto Maple Leafs (31-21-8, Vorwoche: 10)
Die Toronto Maple Leafs treten auf der Stelle. Nach ihren Begegnungen mit den Coyotes (3:2 OT), den Stars (2:3), in Ottawa (4:2) und Buffalo (2:5) steht das Traditionsteam zwar auf dem dritten Platz der Atlantic Division, doch der Vorsprung gegenüber den viertplatzierten Panthers beträgt nur vier Punkte, und die haben zwei Spiele weniger absolviert.
Verlassen konnten sich die Maple Leafs im Torabschluss auf Linksaußen Zach Hyman (4 Tore, 1 Assist) und auf Center Auston Matthews (2 Tore, 1 Assist), die als Einzige öfters als einmal für Toronto trafen.
11. New York Islanders (33-18-6, Vorwoche: 12)
Mit doppelten Punktgewinnen gegen die Capitals (5:3) und Philadelphia Flyers (5:3) starteten die New York Islanders erfolgreich in die Woche, doch dann folgte die Ernüchterung in Nashville (0:5) und in Las Vegas (0:1), wo ihnen kein Treffer gelang.
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Rechtsaußen Josh Bailey (1 Tor, 4 Assists) beteiligte sich an jedem zweiten Tor der Islanders, sein Sturmkollege Center Mathew Barzal (4 Assists) an deren 40 Prozent.
12. Florida Panthers (30-22-6, Vorwoche: 9)
So, wie sich die Florida Panthers in den vergangenen sieben Tagen präsentierten wird das nichts mit der Qualifikation für die Stanley Cup Playoffs. Zwei magere Pünktchen nahmen sie aus ihren Partien gegen die Flyers (1:4; 2:6), bei den Devils (5:3) und gegen die Oilers (1:4) mit.
Drei von Floridas vier Akteuren, die auf drei Scorerpunkte kamen, waren mit Mark Pysyk (1 Tor, 2 Assists), Mike Matheson (1 Tor, 2 Assists) und Aaron Ekblad (3 Assists) Defensivkräfte. Der Vierte im Bunde ist Center Noel Acciari (1 Tor, 2 Assists).
13. Carolina Hurricanes (33-21-4, Vorwoche: 13)
Nach der Niederlage in Dallas (1:4) hatten die Carolina Hurricanes Gelegenheit gegen die Devils (5:2) und Oilers (3:4 OT) ihre Heimstärke zu bestätigen.
Richtig starke Vorstellungen lieferte Center Sebastian Aho (3 Tore, 2 Assists) ab. Der Finne baute seinen Punkte-Streak auf neun Partien aus. Die Punkteserie von Rechtsaußen Andrei Svechnikov (1 Tor, 2 Assists) beträgt sieben Spiele.
14. Philadelphia Flyers (32-20-7, Vorwoche: 14)
Siege und Niederlagen wechselten sich bei den Philadelphia Flyers ab. Gegen die Panthers (4:1; 6:2) behielten sie zweimal die Oberhand, doch bei den Islanders (3:5) und den Lightning (3:5) zogen sie den Kürzeren.
Linksaußen James van Riemsdyk (3 Tore, 4 Assists) und Center Claude Giroux (2 Tore, 4 Assists) erwiesen sich zum wiederholten Male als Philadelphias Punktegaranten.
15. Vancouver Canucks (32-22-5, Vorwoche: 15)
Den Vancouver Canucks hat die dreitägige Pause nach den Heimsiegen gegen die Predators (6:2) und Blackhawks (3:0) nicht gut getan: Am Sonntag unterlagen sie zuhause deutlich den Anaheim Ducks (1:5) und mussten ihren ersten Platz in der Pacific Division räumen.
Torhüter Jacob Markstrom überzeugte mit sagenhaften 49 Saves bei seinem Shutout gegen die Blackhawks. Center Brandon Sutter (2 Tore, 3 Assists) hatte mit drei Punkten in dieser Partie ebenfalls einen Sahnetag erwischt.
16. Nashville Predators (29-22-7, Vorwoche: -)
In die Erfolgsspur fanden die Nashville Predators nach ihrer Auswärtspleite in Vancouver (2:6). Sie gaben den Islanders (5:0) und den Blues (4:3; 2:1) das Nachsehen und erhielten sich ihre Chancen auf einen Playoffplatz in der Western Conference. Drei Siege in Folge fuhren die Predators zuletzt zwischen dem 22. und 29. Oktober ein (vier Siege).

STL@NSH: Turris bringt Predators mit Schuss in Front

Rechtsaußen Craig Smith (5 Tore) ragte bei den Predators als Torschütze heraus. Vier Scorerpunkte gelangen Center Kyle Turris (2 Tore, 2 Assists), als ihr zweitbester Mann.