Gerne hätten Andrighetto und seine Teamkollegen dem couragierten Auftritt beim Spitzenreiter der Central Division gleich einen weiteren Sieg folgen lassen. Doch im Duell gegen die St. Louis Blues im heimischen Pepsi Center zeigte sich, dass es der Avalanche derzeit an Konstanz fehlt. Vor allem beim Torabschluss ließen die Spieler aus Colorado die nötige Präzision vermissen. "Im letzten Monat sind wir durch ein ziemliches Tief gegangen. In Winnipeg ist uns dann endlich wieder ein gutes Spiel gelungen. Dort zu gewinnen ist für alle schwer. Das schaffst du nur, wenn an diesem Tag alles stimmt. Das Spiel gegen St. Louis verlief lange Zeit ausgeglichen. Bis in die dritte Periode hinein stand es ja 0:0. Von daher hätte es auch anders ausgehen können. Aber klar, wenn du kein einziges Tor schießt, gehst du nicht als Gewinner vom Eis", analysierte der Flügelstürmer.
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Die Spiele gegen die Jets und die Blues sind charakteristisch für die Auftritte der Avalanche in der laufenden Spielzeit. Auswärts fällt der Mannschaft das Siegen leichter als daheim. 13 Erfolgen in fremden Gefilden stehen lediglich elf Siege vor eigenem Publikum gegenüber.
Wirklich erklären kann sich Andrighetto diese Diskrepanz nicht. "Es ist wahr, dass wir zu Hause nicht so souverän auftreten wie in der vergangenen Saison und wie wir es in unserer Situation eigentlich tun müssten. Aber wir werden daran arbeiten, wieder die nötige Konstanz zu bekommen", meinte er. Mit dem 3:0 gegen die Golden Knights sendeten die Avalanche ein erstes Signal in diese Richtung, nachdem sie die vorangegangenen sechs Heimspiele allesamt verloren hatten.