Niederreiter schlägt zu
Auf Seiten der Jets war Niederreiter der Held des Abends. Der Außenstürmer aus Chur schlug gleich zwei Mal zu. In der 20. Minute sorgte er mit einem starken Handgelenkschuss aus dem linken Bullykreis für das 2:0. Später legte er mit einem Empty-Netter in der letzten Spielminute seinen zweiten Treffer des Spiels nach.
Für Niederreiter waren es die Saisontore Nummer fünf und sechs. Er ist der viertbeste Torjäger und mit 15 Punkten der fünftbeste Scorer der Jets. In dieser Saison stehen für ihn noch zwei große Meilensteine an. Ihm fehlen noch sieben Partien, um 1000 NHL-Spiele zu erreichen. Außerdem braucht er noch fünf Punkte, um die Marke von 500 Zählern zu knacken.
Jets finden ihre Effizienz wieder
Insgesamt konnte Trainer Scott Arniel mit der Offensivleistung seiner Mannschaft in diesem Spiel deutlich zufriedener sein als in den vergangenen Wochen. Die Jets erzielten im November im Durchschnitt nur 2,5 Tore pro Spiel, eine deutliche Verschlechterung von ihren 3,64 Toren pro Begegnung im Oktober. Mit fünf Treffern bei 25 Schüssen fanden sie gegen die Predators aber wieder zu ihrer alten Effizienz zurück.
Bereits nach 47 Sekunden klingelte es zum ersten Mal. Gabriel Vilardi staubte nach einem Versuch von Mark Scheifele den Nachschuss ab und brachte Winnipeg mit seinem elften Saisontor in Führung.
Nach Niederreiters 2:0 baute Cole Perfetti die Führung im zweiten Drittel weiter aus. Jonathan Toews legte den Puck hinter das gegnerische Tor auf Vladislav Namestnikov ab, der den alleine vor dem Tor wartenden Perfetti bediente.
„Da ist jeder auf der Bank aufgesprungen und hat das gefeiert“, freute sich Arniel. „Großartige Szene. Toews kommt zuerst an den Puck, der Pass hinter das Tor zu Namestnikov. Wir sagen immer, wenn du keine Tore schießt, geh zum Tor. Genau das hat er gemacht.“
Nach zwei Gegentoren von den Predators konnten sich die Jets auf ihren besten Torjäger verlassen. Kyle Connor lenkte in der 50. Minute einen Schuss von Luke Schenn zum 4:2 in die Maschen. Es war sein zwölfter Treffer der Saison 2025/26.
„Wir haben viele Spieler, die in dieser Liga schon lange Punkte sammeln“, sagte Schenn. „Man macht im Lauf einer Saison Höhen und Tiefen durch. Wir müssen einfach weiter arbeiten. Solange wir weiter kämpfen und arbeiten, werden die Tore wieder kommen.“