Die Banner Nacht am 8. Oktober, ein 6:4 Auftaktsieg gegen die Boston Bruins, das neue Meisterbanner glitzernd unter dem Dach der Amerant Bank Arena, das war für die Florida Panthers weniger Rückschau als Kampfansage.
„Mission Repeat“, leuchtete groß auf dem Videowürfel, und jede Trainingseinheit, jede Auswärtstour wurde an diesem Maßstab gemessen. Kapitän Aleksander Barkov sprach von „gesundem Druck“, während Matthew Tkachuk das Ziel klar umriss: „Es ist unglaublich. Ich kann es kaum glauben. Das ist das besonderste Gefühl der Welt und wir wollen es noch einmal erleben.“
Defensive DNA und Jones als Glücksgriff
Die erste Säule des Erfolgs stand nur wenige Meter vor Sergei Bobrovsky. Eine Abwehr, die Beton anrührte. Seit dem Deadline Trad von Seth Jones (1. März) standen die Panthers in der eigenen Zone extrem sicher. In den 23 Playoff Partien ließen durchschnittlich lediglich 2,20 Gegentore zu. Jones führte das Team mit 25:30 Minuten Eiszeit, verbuchte neun Punkte und eine herausragende Plus-Minus-Bilanz (+11).
„Er hat einen riesigen Unterschied gemacht“, schwärmte Center Anton Lundell. Trainer Paul Maurice ergänzte: „Er ist ein Norris Trophy Kandidat, solange man Verteidiger nicht nur an Punkten misst ist er etwas Besonderes.“ Jones Ruhe färbte auf Partner Niko Mikkola ab, während Aaron Ekblad und Gustav Forsling offensiv freier agierten. 15 Playoff Tore von sieben Verteidigern belegen, dass Floridas Bollwerk gleichzeitig ein offensives Prunkstück war.