Die Bruins hatten im Conference Finale keine leichte Aufgabe, immerhin eliminierten die Hurricanes in der ersten Runde mit den Washington Capitals den Meister der vergangenen Saison. In der zweiten Runde folgte ein Sweep, also ein Sieg in vier Spielen, gegen die New York Islanders, die beste Defensive der regulären Saison. Umso beeindruckender, dass die Bruins kein Spiel gegen Carolina abgeben mussten und nur fünf Tore kassierten. Das verdanken sie neben einer starken Abwehrleistung einem perfekt aufgelegten Rask im Tor. Der Finne stellt in den Playoffs mit 94,2 Prozent Fangquote und 1,84 Gegentoren pro Spiel schier unmenschliche Werte.
"Das bedeutet so viel", freute sich Rask nach seinem Shutout im vierten Spiel. "Es ist so schwierig in den Playoffs weiterzukommen und erst recht, bis ins Finale zu kommen... Das muss man einfach genießen, aber uns muss auch klar sein, das wir noch viel Arbeit vor uns haben. Wir haben in den vergangenen Jahren hier etwas Besonderes aufgebaut. Wir haben eine großartige Mannschaft. Ich bin wirklich glücklich, Teil dieses Teams zu sein."
Mit der beeindrucken Art und Weise ihres Durchmarsches, haben sich die Bruins nicht nur in einen Rausch, sondern definitiv in eine Favoritenrolle gespielt. Die Spieler der Bruins mahnen zwar zur Vorsicht und Konzentration, doch mit ihrem konsequenten Mannschaftsspiel und den Spitzenleistungen ihrer Veteranen, dürfte der Stanley Cup zum Greifen nahe sein.