EliasPettersson1

Nach dem All-Star Wochenende nimmt die NHL in der Nacht von Montag auf Dienstag wieder den Spielbetrieb auf. Dabei kommt es zum Gipfeltreffen in der Westen Conference: Pacific-Division-Spitzenreiter Vancouver Canucks empfängt Central-Division-Tabellenführer St. Louis Blues. Außerdem treffen sich die Nashville Predators und die Toronto Maple Leafs zum Verfolger- sowie die San Jose Sharks und die Anaheim Ducks zum Krisen-Duell.

Die Spiele vom Montag im Detail:
Gipfeltreffen in Vancouver
Ein echtes Top-Spiel ist das Treffen der Vancouver Canucks (27-18-4) und der St. Louis Blues (30-11-8) in der Rogers Arena (4 Uhr MEZ, live auf NHL.tv). Vancouver führt die Pacific Division mit 58 Punkten an, hat aber jeweils nur einen Punkt Vorsprung auf das Verfolgerfeld (Edmonton Oilers, Calgary Flames, Arizona Coyotes, Vegas Golden Knights).
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Die Canucks konnten zuletzt zweimal in Folge gewinnen und holten vier Siege aus den letzten fünf Spielen (4-1-0). St. Louis startet nach einem emotionalen Wochenende zurück in den Spielbetrieb. In Gateway City fand das All-Star Event statt, was für alle Beteiligten etwas ganz Besonderes war. Ist die Brust beim Central-Division- und Western-Conference-Spitzenreiter nun wieder breiter? Vor der Pause konnten die Blues nämlich zweimal in Folge nicht gewinnen (0-1-1).
Verfolgerduell in Music City
Die Nashville Predators (22-18-7) empfangen die Toronto Maple Leafs (25-17-7) zum Verfolger-Duell in der Bridgestione Arena (2 Uhr, NHL.tv). Beide Teams gingen als heiße Playoff-Kandidaten in die Saison, stehen nun aber unter dem Strich und müssen in den verbleibenden Spielen der regulären Saison noch Boden gut machen, um sich für die Endrunde zu qualifizieren.
Nashville holte nur einen Sieg aus den letzten drei Spielen (1-2-0). Der Schweizer Verteidiger Roman Josi führt die Scorerwertung bei den Predators an und ist die ultimative Triebfeder in Music City.
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Toronto gelang nur ein Sieg aus den letzten sechs Spielen (1-3-2). Die Maple Leafs haben vier Punkte Rückstand auf einen Playoff-Platz in der Eastern Conference - bei Nashville sind es gar schon sechs Zähler in der Western Conference.
Formstark I: Dallas empfängt Tampa
Die Dallas Stars (27-17-4) bekommen es im American Airlines Center (2.30 Uhr, NHL.tv) mit den Tampa Bay Lightning (29-15-4) zu tun. Beide Teams erlebten starke letzte Wochen: Dallas holt sieben Siege aus den letzten Spielen (7-3-0), verlor zuletzt allerdings zweimal in Folge mit insgesamt 1:11 Toren. Dieses ungute Gefühl mussten die Stars in die Pause nehmen und hoffen nun auf Besserung.
Tampa Bay gewann sogar zwölf der letzten 14 Partien und rollte das Feld gewaltig von hinten auf. Die Lightning gingen mit einem 7:1-Kantersieg bei den Winnipeg Jets in die Pause. Nun soll der Blitz auch in Texas einschlagen.

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Formstark II: Montreal gegen Washington
Die früheste Partie des Spieltags ist die Begegnung zwischen den Montreal Canadiens (22-21-7) und den Washington Capitals (33-11-5) im Bell Centre (1Uhr, NHL.tv). Beide Klubs zeigten zuletzt aufsteigende Tendenz: Montreal gewann zwei Spiele in Folge und vier der letzten fünf (4-1-0). Washington feierte sogar drei Siege in Serie, ging in sechs der letzten acht Partien als Gewinner vom Eis (6-2-0) und grüßt in der gesamten NHL von ganz oben (Spitzenreiter mit 71 Punkten). Wer also kann seine gute Form bestätigen?
Krisenduell in Kalifornien
Die San Jose Sharks (21-25-4) sind im SAP Center (4.30 Uhr, NHL.tv) in einem kalifornischen Derby gegen die Anaheim Ducks (19-24-5) gefordert. Der Trend spricht nicht für die drei Punkte besser gestellten Sharks, sondern für die Gäste aus Orange County.
San Jose musste drei Niederlagen in Folge einstecken und kehrte von einem desaströsen Roadtrip heim (0-3-0, 4:14 Tore). Viele Spieler verabschiedeten sich in einen Kurzurlaub, um den Kopf freizubekommen. Center Tomas Hertl holte sich dagegen Selbstvertrauen beim All-Star Wochenende.
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Anaheim konnte vor der Pause dagegen zweimal in Folge gewinnen. Einen Anteil am Aufschwung der Ducks hatte auch der deutsche Verteidiger Korbinian Holzer, der zu Beginn dieser kleinen Siegesserie in die Aufstellung zurückkehrte.
Kellerduell in Kanadas Hauptstadt
Im Canadian Tire Centre (1.30 Uhr, NHL.tv) begegnen sich die Ottawa Senators (17-23-8) und die New Jersey Devils (17-24-7). Ein echtes Keller-Duell, denn die drittschlechteste NHL-Mannschaft trifft auf die viertschlechteste. Immerhin konnte Ottawa die Blutung vor der Pause noch stoppen: Nach neun sieglosen Spielen in Folge (0-5-4) gelang zuletzt der erste Sieg im Monat Januar (5:2 gegen die Calgary Flames).
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Nicht viel besser läuft es bei New Jersey, das zuletzt dreimal in Folge verlor und dabei 17 Gegentore schlucken musste. Von ihren letzten acht Partien konnten die Devils nur zwei gewinnen (2-5-1). Noch haben die Senators einen Punkt Vorsprung auf den Verfolger.