Nahmen sie beim 2:3 nach Penaltyschießen im heimischen KeyBank Center gegen die Arizona Coyotes am vergangenen Montag wenigstens noch einen Zähler mit, gingen sie beim 1:6 bei den Washington Capitals am Freitag und beim 0:1 zu Hause gegen die New York Islanders am Samstag leer aus. Vor allem die Heimpleite gegen die Islanders schmerzte. Und das doppelt.
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Zum einen zeigten sich die Sabres in dieser Saison bislang vor allem dann hochkonzentriert und fokussiert, wenn sie die Partie am Tag direkt zuvor verloren hatten. Dann gingen sie im gleich darauffolgenden Spiel bis dahin immer als Sieger vom Eis. Dem 2:5 bei den Anaheim Ducks folgte ein 3:0-Sieg bei den Los Angeles Kings, dem 2:6 bei den New York Rangers folgte ein 2:0 bei den Detroit Red Wings. Doch jetzt gab's nach dem 1:6 bei den Capitals das 0:1 gegen die Islanders. Zum anderen war die Heimpleite enttäuschend, weil die Sabres zum ersten Mal in dieser Spielzeit ohne eigenen Treffer geblieben sind.
"Wenn man einen schlechten Abend erwischt, ist das eine große Hilfe, eine Identität zu entwickeln", meinte Krueger vor dem Spiel gegen die Islanders. Entsprechend erwartete er eine Reaktion seiner Truppe. Die bemühte sich auch, hatte mit 27 Schüssen sechs mehr als der Gegner, hatte auch mehr Torchancen. Doch an diesem Abend war an Semyon Varlamov im Islanders-Kasten kein Vorbeikommen. "Wir haben hart gearbeitet und alles versucht, aber so läuft es eben manchmal", sagte Sabres-Stürmer Marcus Johansson.
"Ich denke, wir hatten viele Möglichkeiten", sagte auch Sabres-Kapitän Jack Eichel. "Wir haben als Team gut gespielt. Wir hatten unsere Chancen, haben sie aber nicht genutzt. Das ist die Geschichte des Spiels. Ich meine, wir haben 0:1 verloren. Es war nicht so, dass wir als Mannschaft schlecht gewesen wären und die Islanders uns an die Wand gespielt hätten." Nach der vielleicht schlechtesten Leistung in dieser Saison bislang beim 1:6 in Washington sei man gut zurückgekommen. Gegen die gute Defensive der Islanders sei es allerdings nicht einfach.