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Es ist lange her, dass ein Spieler eine NHL-Saison mit 70 Toren oder mehr beendet hat. 1992/93 durchbrachen Alexander Mogilny und Teemu Selanne als bislang letzte Akteure diese Schallmauer mit jeweils 76 Treffern. In der laufenden Spielzeit schickt sich Auston Matthews von den Toronto Maple Leafs an, zumindest die 70 voll zu machen. Fünf Spiele vor Schluss hat er 65 Tore auf dem Konto.

„Ich hätte nicht gedacht, dass man heutzutage in der NHL noch 70 Tore in einer Saison schießen kann. Aber wenn es jemand schafft, dann er“, äußerte sich Nico Hischier von den New Jersey Devils am Dienstag voller Anerkennung über die Vollstreckerqualitäten von Matthews. „Die 65 Treffer, die er aktuell vorzuweisen hat, sind für sich genommen schon eine unglaubliche Zahl. Er erzielt seine Tore aus allen Lagen. Das macht ihn für jeden Gegner so gefährlich“, fügte der Kapitän der Devils hinzu.

Weil Matthews nicht nur im Spiel nach vorne überzeugt, sondern auch durch seine Abwehrleistungen, gibt es Stimmen, die eine Nominierung des Centers für die Selke Trophy für gerechtfertigt halten. Dieser Award wird jedes Jahr an den defensivstärksten Stürmer verliehen.

„Es klingt natürlich im ersten Moment ungewöhnlich, wenn jemand mit 65 Toren in dieser Kategorie genannt wird, aber er hätte es durchaus verdient“, merkte Hischier an. „Er arbeitet unheimlich viel nach hinten für sein Team. Er setzt den Stock gut ein und räumt viele Pucks beiseite.“

Nach der Trainingseinheit am Dienstag gaben die Devils bekannt, dass sie Torhüter Akira Schmid aus ihrer AHL-Filiale Utica Comets zum NHL-Team zurückbeordert haben. Der Schlussmann steht in der laufenden Saison bei 19 Einsätzen (15 Starts, Matchbilanz 5-9-1) für New Jersey.

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