NHL-Spieler werden im Februar an den Olympischen Winterspielen Milano Cortina 2026 teilnehmen. Damit stehen seit 2014 erstmals wieder die besten Spieler der Welt auf der Olympischen Bühne. Bis zum Turnier wirft NHL.com/de jeden Mittwoch einen Blick auf die Ereignisse rund um die NHL, die sich auf die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 auswirken könnten.
Kanadas Gratwanderung Richtung Olympia
Wenn es um die Zusammenstellung einer kanadischen Olympiamannschaft geht, kennt kaum jemand den damit verbundenen Druck so gut wie Steve Yzerman. Der General Manager der Detroit Red Wings spricht aus Erfahrung und aus Empathie. Denn mit Doug Armstrong, dem GM der St. Louis Blues, steht für die Winterspiele 2026 ein Mann vor derselben Aufgabe, die Yzerman bei den letzten beiden NHL-Olympiaturnieren meisterte: einen Kader zusammenzustellen, bei dem Gold nicht nur das Ziel, sondern die einzige akzeptierte Währung ist.
„Selbst wenn man gewinnt, hat man wohl die falsche Mannschaft“
„Für uns Außenstehende ist es einfach, eine Mannschaft auszuwählen“, betonte Yzerman jüngst im Gespräch mit dem NHL-Kollegen Nicholas J. Cotsonika. Doch sobald man selbst verantwortlich sei, ändere sich alles grundlegend. „Wenn man dort sitzt, ist das Ziel natürlich, zu gewinnen. Und wenn man nicht gewinnt, hat man die falsche Mannschaft ausgewählt. Und selbst wenn man gewinnt, hat man wahrscheinlich immer noch die falsche Mannschaft ausgewählt“, so Yzerman.
Der Satz bringt die kanadische Realität auf den Punkt. Egal, wie der Kader aussieht, die Diskussionen enden nie. Zu viele Weltklassespieler, zu wenige Plätze und jede Nichtberücksichtigung wird öffentlich seziert.






















