Was kann es für einen Eishockeyspieler Schöneres geben, als das eigene Team nach einer sportlichen Durststrecke mit seinem Premierentreffer auf die Siegerstraße zu bringen? Nicht viel! Und genau dieses Glück hatte Danila Yurov am Montag. Der Erstrundenpick der Wild (Position 24) aus dem NHL Draft 2022 legte im Schlussdrittel mit seinem ersten NHL-Tor den Grundstein dafür, dass die Gäste im Madison Square Garden gegen die New York Rangers mit 3:1 siegten und ihre Niederlagenserie von zuvor drei Begegnungen ad acta legen konnten.
Neben Yurov gefiel bei Minnesota, das auf den verletzten Österreicher Marco Rossi verzichten musste, vor allem Torhüter Filip Gustavsson. Dieser zeigte in New York 23 Paraden, nachdem die Wild die ersten drei Duelle ihres laufenden Roadtrips über fünf Spiele allesamt verloren hatten. Jonas Brodin erzielte an diesem Abend in sporthistorischer Umgebung am Broadway ebenfalls sein erstes Saisontor.
„Wir wissen, dass wir eine gute Mannschaft sind, aber wir sind ein Team, das als Einheit auftreten muss – und wir müssen auf eine bestimmte Art und Weise spielen, so wie wir aufgebaut sind“, erklärte der erleichterte Wild-Trainer John Hynes nach Spielende.
Rangers brechen Torflaute – verlieren aber erneut
Auf der Gegenseite half es den Rangers nicht, dass Artemi Panarin das erste Heimtor der Rangers im vierten Spiel erzielte und Goalie Igor Shesterkin mit 29 Paraden zur Stelle war. Auch der vierte Heimauftritt in der noch jungen Saison 2025/26 ging für das Team verloren. Die Mannschaft hatte bereits einen NHL-Negativrekord aufgestellt, indem sie in ihren ersten drei Heimspielen torlos geblieben war. Diesmal durften die Fans im Garden immerhin über ein Erfolgserlebnis jubeln. New York musste sich dennoch zum vierten Mal in den vergangenen fünf Spielen und zum fünften Mal in acht Saisonpartien mit einem Tor oder weniger begnügen.
„Wir haben früh getroffen, was großartig war, aber ich fand, dass wir vom Gegner schlicht übertrumpft wurden“, sagte Rangers-Trainer Mike Sullivan. Panarin beendete die Torflaute der Rangers zu Hause nach nur 57 Sekunden. Er war damit an den letzten fünf Toren der Rangers beteiligt. Beim 4:2-Auswärtssieg gegen die Montreal Canadiens am Samstag hatte er ein Tor erzielt und drei Assists gegeben.
„Die Rangers haben früh getroffen, aber auf der Bank hat keiner von uns den Kopf hängen lassen“, zeigte sich Wild-Torhüter Gustavsson mit der Moral seiner Mannschaft zufrieden. „Die Jungs sind direkt in die nächste Spielphase gegangen, haben weiter gekämpft und sind zu einer sehr engen Abwehr und längeren Offensivphasen zurückgekehrt. Das fühlte sich eher nach uns an.“



















