Die Winnipeg Jets sind derzeit nicht zu stoppen. Das Team mit dem Schweizer Nino Niederreiter eilt derzeit von Sieg zu Sieg. Der jüngste 4:1-Erfolg bei den Ottawa Senators war bereits der elfte doppelte Punktgewinn in Serie. Dabei funktionierte ein an und für sich wichtiger Teil des Spiels bei den Gästen weiterhin nicht wie gewünscht. Die Gastgeber durften sich im Canadian Tire Centre immerhin über den Fortgang einer individuellen Serie freuen.
Wenn es einmal läuft, dann läuft es in der Regel. Klingt abgedroschen, trifft in dieser Phase der Saison aber auf die Winnipeg Jets zu. Für die Mannschaft von Trainer Scott Arniel war der Sieg in der kanadischen Hauptstadt bereits der elfte in Folge, womit das Team aus der Provinz Manitoba die beste Serie dieser Art in der Geschichte der Franchise weiter ausbaute. Die Jets rangieren mit mittlerweile 87 Zählern mit deutlichem Vorsprung an der Spitze der Central Division. Verfolger Dallas Stars hat 76 Punkte auf dem Konto. Auch die Presidents‘ Trophy für das punktbeste Team am Ende der regulären Saison ist ein ernsthaftes Thema in Winnipeg. Einziger ernst zu nehmender Konkurrent sind aktuell die Washington Capitals mit 84 Punkten.
In Ottawa kamen verschiedene Faktoren zusammen, die für den Erfolg ausschlaggebend waren. Zum einen konnten sich die Gäste einmal mehr auf ihre Offensive verlassen. Mit den vier Treffern aus dem jüngsten Spiel stehen nun auf die Saison gesehen 212 Tore für das Team zu Buche. Das ist – gemeinsam mit den Capitals – der beste Wert der Liga. Ein Faktor dabei ist, dass die Jets die Fehler ihrer Gegner gnadenlos bestrafen. Wie zum Beispiel beim 0:1, als Tim Stützle in der Vorwärtsbewegung im eigenen Verteidigungsdrittel einen fatalen Fehlpass spielte. Nikolaj Ehlers bediente Cole Perfetti, der die Scheibe unhaltbar für Linus Ullmark (36 Saves) im Tor der Gastgeber abfälschte (8.).

















