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Mark Streit war nach der Niederlage beim NHL Stadium Series Spiel 2017 am Samstag bei den Pittsburgh Penguins ziemlich konsterniert. Es war ihm anzumerken, dass die verpassten Punkte ein deutlicher Rückschlag in den Playoff Ambitionen waren.
"Es ist definitiv frustrierend", sagte Streit den versammelten Pressevertretern. "Ich denke wir hatten einen guten Start, trafen den Pfosten und hatten einige gute Chancen, doch sie erzielten das Tor. Es war fast so wie gegen Washington zuvor."

Streit nahm damit Bezug auf die 1-4 Niederlage bei den Capitals am vergangenen Mittwoch. Die letzten beiden verlorenen Spielen wiegen schwer für die Flyers. Streit begab sich auf Suche nach den Gründen.
"Ich weiß es nicht", sagte er ratlos. "Wir spielen hart, wir geben alles. Wir erarbeiten uns Chancen so wie jede gute Mannschaft. Aber wenn wir unsere Tore nicht schießen, dann bleiben uns am Ende keine zwei Punkte und die benötigen wir dringend. Von daher müssen wir einen Weg finden, mehr Tore zu erzielen."
Vier Punkte fehlen den Flyers zum zweiten Wildcard Platz in der Eastern Conference, der die Qualifikation für die Playoffs ermöglichen würde. Keine Welt, aber dazu benötigen sie etwas mehr Konstanz in den Leistungen. Streit bemühte sich um Durchhalteparolen.

"Wir sind ein Team für die Playoffs", sagte er. "Das haben wir schon oft bewiesen. Es ist natürlich eine schwierige Situation für uns, aber noch ist einiges möglich. Es gibt keinen Zeitplan."
Dabei stellt sich die Frage, ob Streit auch über den 1. März hinaus für die Flyers tätig sein wird. Der Vertrag des 39-jährigen Schweizers läuft im Sommer aus und durch die schwindenden Hoffnungen auf die Playoffs, ist er ein Kandidat für einen Wechsel, damit Philadelphia noch eine Gegenleistung in Form von Draftzügen und/oder Nachwuchsspielern erhält.
Erste Gerüchte kamen vor einer Woche auf, als es hieß die Montreal Canadiens wären interessiert. Für Streit wäre es ein Weg zurück zu den Anfängen, denn beim kanadischen Team begann er vor 12 Jahren seine NHL-Karriere.
Streit würde seinen Abgang bedauern. Bereits zu Beginn des Jahres betonte er, dass er gerne in Philadelphia bleiben würde, weil er sich dort mit seiner Frau sehr wohlfühlt. Einen kleinen Einfluss hat er, denn in seinem Vertrag steht eine modifizierte Non-Trade-Klausel, wonach er eine Liste mit zehn Mannschaften festlegen kann, zu denen er nur getradet werden darf.