Nico Sturm hat die Verantwortlichen der Florida Panthers durch sein kämpferisches Auftreten von sich überzeugt und sich so eine wichtige Rolle im Gefüge des Titelverteidigers gesichert. Mit einem Sieg am heutigen Mittwoch in Spiel 5 der Ersten Runde der Stanley Cup Playoffs gegen die Tampa Bay Lightning können er und seine Mitstreiter das Weiterkommen klarmachen. Trainer Spencer Carbery von den Washington Capitals teilte vor dem fünften Duell mit den Montreal Canadiens mit, dass er olle Kamellen hasst. Die Edmonton Oilers haben derweil in ihrer Serie gegen die Los Angeles Kings eine gängige Eishockey-Weisheit geschleift und die Winnipeg Jets wollen gegen die St. Louis Blues alte Gewissheiten wiederherstellen.
Sturm zeigt sein Kämpferherz
Mit der Verpflichtung von Nico Sturm zur NHL Trade Deadline im März verfolgten die Florida Panthers einen konkreten Plan. Sie sahen in dem Deutschen einen defensivstarken Stürmer, der ihnen mit seinem Kämpferherz und seinen Qualitäten am Bullypunkt zusätzliche Impulse bei der Mission Titelverteidigung verleihen sollte. Die Rechnung ging auf. In der restlichen regulären Saison und vor allem in der Ersten Runde der Playoffs gegen die Tampa Bay Lightning kamen seine Vorzüge voll zur Geltung.
In den vier Partien gegen den Lokalrivalen brachte es der Augsburger auf eine Erfolgsquote von 53,9 Prozent bei den Bullys. Besser als er schnitt lediglich Kapitän Aleksander Barkov ab (63,1). Im Penalty Killing spielt Sturm ebenfalls einen bedeutenden Part. Mit einer gesamten Einsatzzeit von 11:56 Minuten in Unterzahl (2:59 im Schnitt pro Begegnung) steht er im teaminternen Ranking an vierter Stelle. Bei numerischer Unterlegenheit gewann der Center sieben von elf Bullys.
Die Vorzeichen, dass er mit den Panthers die nächste Runde erreicht, stehen gut. Florida führt in der Serie gegen die Lightning mit 3:1 und braucht nur noch einen Erfolg, um den Gegner aus dem Wettbewerb zu kegeln.





















