Es gibt keinen Zweifel daran, dass Connor Hellebuyck von den Winnipeg Jets zu den besten Goalies der NHL gehört. Im vergangenen Jahr gewann er bereits zum zweiten Mal die Vezina Trophy. Auch in diesem Jahr zählt der 31-Jährige zu den drei Finalisten für diese Auszeichnung. In der regulären Saison war der US-Amerikaner mit 47 Siegen, einem Schnitt von 2,00 Gegentoren und 8 Shutouts der Spitzenreiter der Liga.
In den Playoffs durchlebt er nun allerdings die Kehrseite. Bei den vergangenen beiden Spielen gegen die St. Louis Blues - die mit 2:7 und 1:5 verloren gingen, wodurch die Serie jetzt 2:2 steht – ist er jeweils vorzeitig vom Eis genommen worden. Bei der jüngsten Niederlage geschah dies, nachdem er fünf Gegentore bei 18 Schüssen zugelassen hatte. In seinen letzten beiden Einsätzen kassierte er insgesamt elf Gegentore.
Bitter für Hellebuyck: Unter allen Goalies mit vier Starts in dieser Postseason hat er mit 81,7 Prozent die niedrigste Fangquote. Wie er mit diesen Statistiken umgeht? „Ehrlich gesagt ist es auch für mich eine Überraschung“, sagte er. Dennoch wolle er sich nicht beirren lassen.
„Es wäre verrückt, so viele Spiele der regulären Saison zu machen und dann in den Playoffs etwas zu ändern. Man gewinnt nicht 47 Spiele und stellt in der Postseason alles auf den Kopf“, stellte er klar. „Ich werde keine großen Veränderungen vornehmen. Abgesehen davon, muss ich natürlich besser werden. Das ist mein Job, und das ist mein Ansatz.“
