Doch sollten sich die Maple Leafs am Sonntag tatsächlich in die Serie zurückkämpfen, könnte die Pause der Penguins noch länger werden. Auch sechs spielfreie Tage sind ein realistisches Szenario.
In den Stanley Cup Playoffs 2016 hatten die Penguins nie mehr als drei Spiele Pause.
"Du kannst sie nutzen, um dich zu erholen und du kannst dich in der Zeit auf deinen Gegner vorbereiten, gegen wen auch immer du spielen wirst", erklärte Center Sidney Crosby gegenüber der Pittsburgh Post-Gazette."
Die Chancen stehen nicht schlecht, dass dies die Washington Capitals sein werden. Am Freitag ließen sie sich auch von einem kurzzeitigen Verlust ihres Superstars Alexander Ovechkin -- Torontos Nazem Kadri checkte ihn 2:28 Minuten vor dem Ende des ersten Spielabschnitts in die Beine, woraufhin er mit Schmerzen im Knie in der Kabine verschwand -- nicht aus der Bahn werfen.
T.J Oshie und Justin Williams sprangen mit wichtigen Toren in die Presche und unterstrichen, dass Washington auch ohne seinen Kapitän einen durchschlagskräftigen Kader hat.
Laut Elias Sports Bureau holte sich das Team, das beim Best-of-7 Serienstand von 2-2 das fünfte Spiel gewann, seit 1953-54 zu 78,1 % die Serie (153 zu 54). In diesem Fall stehen die Quoten eindeutig auf Seiten der Capitals.
Schon in der Hauptrunde verlangten die Capitals den Penguins einiges ab. In vier Spielen 2016-17 konnte jede Mannschaft jeweils zwei Siege einfahren. Frische Beine sollten beim weiteren Verlauf der Mission Titelverteidigung also nicht schaden.
"Das ist meiner Meinung nach ein großer Vorteil", sagte Center Crosby. "Wir hatten einige Verletzungen und waren ganz schön gezeichnet. Hoffentlich werden wir so langsam ein paar Jungs wieder zurückbekommen. Es war eine sehr physische Serie. Sich da ein paar Tage erholen zu können um wieder fit zu werden, wird uns helfen."
Am Sonntag verkündete Pittsburghs Executive Vice President und General Manager Jim Rutherford, dass die Penguins ihre Ersatzkräfte Stürmer Josh Archibald, Stürmer Tom Sestito und Verteidiger Cameron Gaunce zu den Wilkes-Barre/Scranton Penguins zurückschickten.
Mit den Chris Kunitz, Carl Hagelin und Kris Letang fehlten den Pittsburgh Penguins in der ersten Playoffrunde wichtige Stammkräfte. Dass nun die Wilkes-Barre/Scranton Penguins in ihrer American Hockey League Playoffrunde gegen die Providence Bruins personell verstärkt werden, deutet auf Genesungsfortschritte im Peguinslazarett hin.