Bei den New Jersey Devils ist derzeit Sand im Getriebe. Zuletzt musste das Team aus Newark drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Bei der 3:6-Pleite am Samstag bei den Philadelphia Flyers kassierte die Mannschaft im ersten Drittel drei Gegentore binnen 36 Sekunden. Von diesem Nackenschlag erholten sie sich nicht mehr.
„Wir haben eigentlich nicht schlecht begonnen und sind im Powerplay in Führung gegangen“, konstatierte Kapitän Nico Hischier. Er bekam beim Treffer zum 1:0 durch seinen Schweizer Landsmann Timo Meier den Secondary Assist gutgeschrieben. Doch nach dem 1:1-Ausgleich der Flyers nahm das Unheil seinen Lauf. Nach drei weiteren rasch aufeinanderfolgenden Toren von Philadelphia war bereits nach 20 Minuten eine Vorentscheidung zuungunsten der Devils gefallen.
„Wir haben ein paar Shifts verschlafen und dafür teuer bezahlt. Es ist schwer, bei einem so großen Rückstand noch einmal zurückzukommen. Nach den Gegentoren haben wir aufgehört zu kämpfen. Das ist inakzeptabel und entspricht nicht unserem Standard“, bemängelte Hischier. Der Schweizer stemmte sich als einer der wenigen Devils-Akteure gegen die Niederlage und verkürzte den zwischenzeitlichen Rückstand von vier Toren um die Hälfte. Doch am Ende waren auch seine Bemühungen vergebens.
Meier zeigte sich ähnlich selbstkritisch. „So etwas darf uns einfach nicht passieren. Wenn man merkt, dass man in Schwierigkeiten gerät, muss man versuchen, einfach zu spielen und entschlossen in die Zweikämpfe zu gehen. Das ist heute nicht passiert und sollte uns für die Zukunft eine Lehre sein“, erklärte er.
Dass die Devils wissen, wie es geht, haben sie vor der Niederlagenserie bewiesen. In den fünf vorangegangenen Partien verließen sie das Eis viermal als Sieger. Am Montag trifft New Jersey zu Hause auf die Detroit Red Wings. Dann besteht die Chance zur Wiedergutmachung für die Demütigung in Philadelphia.





















