EDM@ANA: Milano trifft in Überzahl zum Sieg

Nach dem Ende der Wechselfrist am Montag griffen am Dienstagabend mit 13 Partien auf dem Programm viele der frisch transferierten Spieler zum ersten Mal für ihre neuen Mannschaften in das Geschehen ein.
Es gab unerwartete neue Helden, aber auch missglückte Premieren zu bestaunen.

Zu den Gewinnern des Tages zählte bei den jüngst gewechselten Akteuren Sonny Milano. Der 23-Jährige, den es von den Columbus Blue Jackets zu den Anaheim Ducks verschlug, glänzte bei seinem Debüt in Kalifornien mit zwei Toren beim 4:3-Erfolg nach Verlängerung der Ducks gegen die Edmonton Oilers.
Milano, einer von gleich fünf Debütanten im Anaheim-Trikot an diesem Tag, traf unter anderem bei Überzahl in der Verlängerung zum Sieg für seinen neuen Klub.
"Wir hatten einen Plan, der nicht ganz aufgegangen ist. Doch wir sind drangeblieben und Adam Henrique hat mich dann freistehend toll angespielt. Ich musste die Scheibe dann nur noch einschieben", freute sich ein sichtlich erleichterter Siegtorschütze nach der Partie über seine optimal verlaufene Premiere in Anaheim. Die Ducks hatten zuvor fünf Heimspiele in Serie verloren (0-4-1).
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Selbst auf Seiten der unterlegenen Mannschaft gab es in diesem Aufeinandertreffen geglückte Premieren. Tyler Ennis und Andreas Athanasiou verbuchten jeweils ein Tor und eine Vorlage für die Oilers.
"Ich denke, sie haben ihre Sache sehr gut gemacht und waren aktiv am Spiel beteiligt", lobte Connor McDavid die beiden neuen Mitspieler im Nachgang der Begegnung.

EDM@ANA: Athanasiou schiebt den Puck über die Torlini

Im Trikot der New York Islanders überzeugte Neuzugang Jean-Gabriel Pageau beim Auftritt für seinen neuen Arbeitgeber. Im ersten Spiel nach seinem Wechsel von den Ottawa Senators zu den Islanders traf er umgehend im New Yorker Derby gegen die New York Rangers, konnte die 3:4-Niederlage nach Verlängerung im Nassau Coliseum aber nicht verhindern.
"Das war heute sehr emotional für mich", erklärte Pageau hinterher. "Es war ein körperbetontes Spiel. Die Fans in der Halle waren sehr laut. Das sind solche Spiele für die du diesen Sport ausübst. Wir sind alle Wettkampftypen, die solche besonderen Begegnungen lieben."
Pageau ist sehr schnell bei den Islanders angekommen. Wie sehr sich Pageau in seine Islanders-Premiere hineingeworfen hat, erkennt man auch daran, dass er sich einen Fight mit Rangers-Verteidiger Jacob Trouba lieferte. Als Konsequenz daraus konnte er weite Teile des Schlussdrittels nicht mehr mitwirken.

NYR@NYI: Pageau trifft bei Islanders-Debüt

Persönlich weniger erfolgreich verlief der erste Abend im neuen Gewand für Ilya Kovalchuk, den die Washington Capitals kurzfristig von den Montreal Canadiens verpflichtet hatten. Im Spiel gegen die Winnipeg Jets setzten sich die Capitals zwar mit 4:3 nach Shootout durch, Kovalchuk fiel jedoch nicht weiter auf. In 14:39 Minuten Eiszeit blieb der Russe torlos und scheiterte zudem im Penaltyschießen mit seinem Versuch.
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Noch unerfreulicher verlief das Debüt von Brady Skjei und Vincent Trocheck für die Carolina Hurricanes. Die Hurricanes hatten sie von den Rangers und Florida Panthers nach Raleigh geholt. Für beide Neuzugänge setzte es in der PNC Arena eine 1:4-Niederlage gegen die Dallas Stars.
Trocheck hatte 17:06 Minuten Eiszeit und verbuchte einen Hit. Skjei kam in 20:37 Minuten Spielzeit auf fünf Torschüsse. Den Optimismus konnte ihnen die Niederlage aber nicht nehmen.
"Es hat ein paar Minuten gedauert, bis ich mich etwas eingewöhnt hatte", erklärte Skjei. "Ich habe versucht, nicht zu viel nachzudenken, einfach mein Spiel zu spielen. Meine ersten Eindrücke von der Mannschaft sind toll. Hier herrscht ein sehr großes Vertrauen untereinander. Das ist mir sofort aufgefallen."
Grund zur Freude hatten hingegen Derek Forbort und Erik Gustafsson, die mit ihrem neuen Team, den Calgary Flames, einen wichtigen 5:2-Erfolg im TD Garden gegen die Boston Bruins einfahren konnten. Ein Extra-Lob gab es für die Neuen hinterher vom Trainer. "Mir hat ihr Auftreten gut gefallen. Natürlich braucht es etwas Zeit, bis sich alle aneinander gewöhnt haben. Aber für den Anfang war das schon sehr gut. Im Spielverlauf funktionierte das Zusammenspiel immer besser. Beide haben ihre Stärken für uns eingebracht", freute sich Geoff Ward.
Blendend läuft es weiterhin für Tyler Toffoli seit seinem Wechsel von den Los Angeles Kings zu den Vancouver Canucks. Am Dienstag traf Toffoli nach 1:35 Minuten in der Verlängerung zum 4:3 seiner Canucks beim Spiel gegen die Canadiens im Bell Centre.

VAN@MTL: Toffoli markiert den Siegtreffer in der OT

Die Westkanadier drehten dabei einen 0:2-Rückstand noch in einen doppelten Punktgewinn. Für den Neuzugang war es im dritten Spiel im neuen Trikot schon der dritte Treffer. Hinzu kommen zwei Torvorlagen. Im Vergleich zu seiner Statistik aus den ersten 58 Saisoneinsätzen im Kings-Trikot (18 Tore, 16 Assists) ist das eine klare Leistungssteigerung an neuer Wirkungsstätte.