Die Islanders mussten den dritten Platz für die Philadelphia Flyers räumen, die zum zweiten Mal in Folge in die Playoffs einziehen wollen. Im Vorjahr unterlagen sie den Pittsburgh Penguins in der ersten Runde in sechs Spielen. Mit drei Punkten Abstand auf die Penguins auf Platz zwei und fünf Punkten auf die Washington Capitals auf Rang eins können die Flyers sogar noch in den Kampf um den Division Titel eingreifen. Mit dem 35-jährigen Nate Thompson von den Montreal Canadiens und dem 29-jährigen Derek Grant von den Anaheim Ducks sicherten sich die Flyers zwei erfahrene Angreifer, die für mehr Tiefe im Kader sorgen sollen. Thompson erzielte diese Saison 14 Punkte (vier Tore, zehn Assists), Grant brachte es in der drittschwächsten Offensive der Liga auf 20 Punkte und 14 Tore.
Richtig rund ging es an der Spitze der Division, bei den Penguins und den Capitals. Die Penguins verstärkten sich in der Breite mit den Angreifern Conor Sheary (neun Tore, zehn Assists) und Evan Rodrigues (fünf Tore, vier Assists), dafür gaben sie jedoch Dominik Kahun an die Buffalo Sabres ab. Der spektakulärere Trade war der Zugang von Patrick Marleau, der wohl ohne Übertreibung als lebende Legende bezeichnet werden kann. Der 40-jährige Stürmer kommt diese Saison auf 20 Punkte (zehn Tore, zehn Assists). Marleau ist unter allen aktiven Spielern mit 1715 Einsätzen der erfahrenste Spieler, hat die viertmeisten Punkte (1186), die siebtmeisten Assists (625) und die zweitmeisten Tore.
Für einen mindestens genauso großen Paukenschlag sorgten aber die Capitals, der größte Konkurrent der Penguins um den Division-Titel. Sie verstärkten ihr russisches Lager neben Alex Ovechkin bereits am Sonntag mit einer zweiten lebenden Legende, Ilya Kovalchuk von den Montreal Canadiens. Mit den beiden Routiniers haben sie den besten und fünftbesten aktiven Torschützen. Kovalchuk und Ovechkin bringen es gemeinsam auf 1142 Tore, Pittsburghs Sidney Crosby und Marleau auf 1020. Das russische Duo könnte besonders im Powerplay zu einer beängstigenden Waffe werden.