Schwierige Ausgangslage im Playoff-Rennen
Was Stützle und Draisaitl verbindet, ist, dass sie beide ungern im Fokus stehen und lieber den Mannschaftserfolg an die erste Stelle setzen. Die Senators befinden sich noch mittendrin im Rennen um die begehrten Plätze für die Stanley Cup Playoffs, müssen aber eine Lücke von fünf Punkten schließen.
"Wir spielen noch zweimal gegen Florida. Ich glaube, dass diese Spiele entscheidend sein werden", so Stützle. "Wir versuchen dranzubleiben und wollen unser Eishockey spielen."
Stützle ist schon jetzt ein Führungsspieler und Leistungsträger für Ottawa und hat als Nummer-1-Center viel Verantwortung auf und neben dem Eis. Dieses Gesamtpaket lassen sich die Senators in den nächsten acht Jahren 66,8 Millionen US-Dollar kosten. Es ist der höchstdotierte Vertrag der Franchise-Geschichte.
"Der Druck ist immer da", sagt Stützle. "Wenn eine Mannschaft einem so lange vertraut und so viel Geld bezahlt, muss man immer sein Bestes geben. Aber um ganz ehrlich zu sein, ging es mir gar nicht ums Geld. Ich wollte einfach der Mannschaft zeigen, dass ich immer da bin und freue mich auf die nächsten acht Jahre."
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Ungebremster Ehrgeiz
Spannend wird sein, welche Entwicklungsschritte Stützle in den nächsten Monaten und Jahren gehen wird. Im Vergleich zur Vorsaison wurde der Mittelstürmer nochmal spritziger, schneller, torgefährlicher und vor allem stabiler und robuster.
"Ich bin jemand, der selten mit sich zufrieden ist", betont Stützle. "Das betraf in den letzten Spielen die Chancenverwertung. Da hätte ich ein, zwei Tore schießen müssen. Da will ich noch besser werden."
Mit 79 Scorerpunkten (35-44-79) aus 68 Spielen ist der Linksschütze der Top-Torjäger und Top-Scorer bei den Senators. Er wird im Powerplay und im Penalty Killing eingesetzt und strahlt sogar in Unterzahl viel Gefahr aus, was seine drei Shorthander eindrucksvoll belegen.