Cole Caufield #13 of the Montreal Canadiens celebrates his goal with teammates Lane Hutson #48, Juraj Slafkovský #20 and Noah Dobson #53 during the third period of the preseason game against the Ottawa Senators at the Bell Centre on October 4, 2025 in Montreal, Quebec, Canada. The Ottawa Senators defeated the Montreal Canadiens 3-1. (Photo by Minas Panagiotakis/Getty Images)

Als die Nachricht von der Vertragsverlängerung mit Offensivvrteidiger Lane Hutson offiziell wurde, waren die Montreal Canadiens gerade im Training. Der 21-jährige US-Amerikaner, der natürlich bereits Bescheid wusste, behielt dieses Geheimnis bis kurz vor Trainingsschluss für sich. Dann trommelte Trainer Martin St. Louis die Mannschaft zusammen und verkündete die frohe Botschaft, während Hutson alleine eine Runde auf dem Eis drehte.

Jubel wie nach einem OT-Sieg

„Ich wusste, dass es während unseres Trainingsstarts verkündet wird. Wir wollten ein gutes Training ohne Ablenkungen haben, also war das Timing gut. Gegen Ende des Trainings habe ich es dem Team gesagt, während Lane eine Extra-Runde auf dem Eis gedreht hat“, beschreibt St. Louis die Szene. „Ich habe ihnen gesagt, dass Lane verlängert hat, ihre Reaktion konntet ihr alle sehen: Es war ein Jubel wie bei einem Tor in der Overtime. Es war ein toller Moment für Lane und das gesamte Team.“

Hutson, der am Ende der laufenden Saison ein Restricted Free Agent (RFA) geworden wäre, band sich langfristig an die Canadiens und unterschrieb einen neuen Achtjahresvertrag miit einem Gesamtvolumen von 70,8 Millionen US-Dollar (im Schnitt 8,85 Mio. p.a.).

„Ich glaube daran, dass wir nicht weit davon entfernt sind, um einen Stanley Cup zu spielen“, betont Hutson. „Ich glaube daran, dass wir nicht weit davon entfernt sind, um einen Stanley Cup zu spielen. Mein Glaube in dieses Team, den Stab und die Trainer ist groß. Es geht in die richtige Richtung.“

Top 5 Treffer von Lane Hutson

Montreal pflegt eine besondere Kultur

Ein Beleg dafür ist die Reaktion der Mannschaft auf den neuen Hutson-Deal. „Wenn man sich die letzten 30 Sekunden unseres Trainings angeschaut hat, dann spricht das für sich. Das sagt viel aus“, findet St. Louis. „So eine Kultur kannst du nicht erzwingen, du kannst nur versuchen, sie entstehen zu lassen. Wenn du möchtest, dass sie wächst, dann musst du dich auch darum kümmern. Du musst ihre Samen setzen, du musst sie wässern, du musst ihr Sonnenschein spenden. Es gibt so viele Dinge, die du tun musst. Wir sehen, dass hier etwas zusammenwächst. Es ist ein Gefühl, das schwer zu erklären, aber das jeden Tag zu sehen ist. Wir haben viel investiert, um hier eine gute Kultur wachsen zu lassen.“

Genauso sieht es auch Hutson selbst: „Das heute war ziemlich cool, etwas ganz Besonderes. Das spricht einfach für diese enge Mannschaft, die wir haben.“

Montreal (2-1-0) startete mit zwei Siegen in die neue Saison. Am Dienstag (7 p.m. ET; Mittwoch, 1 Uhr MESZ) kommt es zum Heim-Auftakt im Bell Centre gegen Seattle Kraken.

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