Maxim Schäfer ist der am frühesten gedraftete Deutsche beim NHL Draft 2025. Für den 18-jährigen Stürmer, der in der 3. Runde an 96. Stelle von den Washington Capitals ausgewählt wurde, kam das überraschend. Insbesondere deshalb, weil der gebürtige Nürnberger bei seinem Lieblingsklub und seinem großen Vorbild gelandet ist.
Ausgerechnet Washington
„Es war schon immer mein Kindheitstraum, gedraftet zu werden. Letztes Jahr war das für mich noch unvorstellbar, überhaupt gedraftet zu werden, das hat sich alles erst in diesem Jahr so entwickelt. Es ist ein unbeschreibliches Gefühl“, sagt Schäfer im exklusiven Interview mit NHL.com/de. „Ich saß zu Hause mit Freunden in Berlin auf dem Sofa vor dem Fernseher. Wir haben den Draft zusammen angeschaut. Ich hatte die ganze Zeit auf den Anruf gewartet, der dann auch kam. Ich war ein bisschen überrascht, denn ich dachte nicht, dass ich so früh gezogen werde. Das hat mich sehr gefreut, auch, dass es Washington geworden ist.“
Mit den Capitals hatte Schäfer schon vor dem Draft eine enge Verbindung. In der US-Hauptstadt betritt er damit sein persönliches Eishockey-Eldorado.
„Ich war schon früh als Kind ein riesiger Fan von Washington und von Alex Ovechkin. Meine Eltern sind gebürtig aus Russland, weshalb er mein Vorbild ist“, erklärt Schäfer. „Ich hoffe, dass ich eines Tages mit ihm zusammenspielen kann. Ich werde jeden Tag hart dafür arbeiten, immer mein Bestes und 110 Prozent geben, um mal mit ihm auf dem Eis zu stehen. Die ‚Gr8 Chase‘ habe ich natürlich verfolgt und ihm jeden Tag die Daumen gedrückt. Man kann sich so viel von ihm abschauen: Seinen Charakter, wie hart er arbeitet, dass man sich alles selbst erarbeiten muss.“
Neben Ovechkin blickt Schäfer auch zu Spielern wie Nicklas Backstrom oder T.J. Oshie auf. Klar, dass es „etwas ganz Besonderes“ für ihn ist, seit Sonntag in Washington D.C. zu sein, um am Training Camp der Capitals teilzunehmen.
„Der erste Eindruck ist überragend. Es ist eine tolle Stadt. Ich wurde von einem Chauffeur vom Flughafen abgeholt, das hat sich schon großartig angefühlt und war mir eine Ehre“, sagt Schäfer.























