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So groß die Enttäuschung über die jüngste Niederlage auch sein mag, so entschlossen richtet sich der Blick von Leon Draisaitl und den Edmonton Oilers in Richtung Spiel 4. „Es wäre nicht der richtige Weg, sich in den Playoffs zu lange mit den Dingen zu beschäftigen. Wir haben eine große Chance, die Serie morgen auszugleichen“, sagt der Deutsche. Nachdem die Dallas Stars am Montag mit 5:3 gewannen, liegen die Texaner im Western Conference Finale mit 2:1 vorne.

Draisaitl hofft, dass sich unter anderem das Überzahlspiel seiner Mannschaft verbessert. „Unser Powerplay muss besser funktionieren, um die ganze Truppe in Schwung zu bringen. Ich denke, das ist uns in den letzten drei Spielen nicht wirklich gelungen“, sagt er. „Wir sind insgesamt in der Offensive noch nicht so gut vorangekommen. Das liegt teilweise daran, dass der Gegner einen guten Job macht. Und wir haben noch nicht so richtig unseren Weg gefunden. Morgen haben wir eine weitere Gelegenheit dafür.  

Das Schlussdrittel als Schwachstelle
Die Oilers haben ein Problem im 3. Drittel. In der regulären Saison hatten die Oilers eine hervorragende Bilanz von 13-4-2, wenn sie mit einem Gleichstand ins Schlussdrittel gingen. In den Playoffs liegt diese Bilanz bei 0-4. In der 3. Periode dieser Postseason wurden die Oilers bisher mit 17-11 geschlagen. Besonders brisant: Sie haben in keinem der drei Spiele gegen Dallas im Schlussdrittel ein Tor erzielt. 

Ob Draisaitl die Ursache dafür benennen kann? „Ich glaube nicht, dass ich das kann. Wir haben einfach unseren Job nicht gut genug gemacht“, sagt er, sieht hier aber keinen gefährlichen Trend. „Das ist nichts, worüber ich mir jetzt Sorgen mache.“

Spiel 4 im Western Conference Finale zwischen den Stars und den Oilers findet am Mittwoch (8:30 p.m. ET; NHL.tv, Sky, MySports; Do. 2:30 Uhr MESZ) im Rogers Place von Edmonton statt.

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