"Wir sind uns bewusst, dass wir eine gute Mannschaft haben, aber damit haben wir sicherlich nicht gerechnet", analysierte er zunächst ehrlich die Situation des Teams. " Alle jungen Spieler wussten, dass wir dieses Jahr eine Schippe zulegen mussten, um den nächsten Schritt zu erreichen. Das hat funktioniert und deswegen stehen wir oben."
Natürlich wird es noch ein hartes Stück Arbeit, die Führungsposition bis zum Saisonende zu verteidigen. Beachtlich war aber, dass Trainer Bruce Boudreau bereits nach dem Spiel am Sonntag das Wort Meisterschaft in den Mund nahm und damit etwas von der bisherigen Underdog Rolle der Wild abweicht.
"Wir möchten sicher alle den Stanley Cup gewinnen, obwohl wir nicht gewohnt sind in dieser Position zu sein", bekannte auch Niederreiter. "Wir sind zwar die letzten Jahre in die Playoffs gekommen, aber durch die Wild Cards hatten wir zum Auftakt immer gleich schwere Gegner. Jetzt sind wir das gejagte Team und es wäre gut mit einer besseren Platzierung reinzukommen. Dann sollte einiges möglich sein."
Auch für ihn persönlich läuft es wie erwähnt gut und seine Meinung hierzu ist klar gefasst. "Ich glaube, dass ich auf dem richtigen Weg bin, ein kompletter Spieler zu werden", sagte Niederreiter. "Es war auch mein Ziel konstant immer besser zu werden und für diesen Prozess ist jeder Schritt wichtig. Hinzukommt, dass ich die letzten beiden Jahre erst am Saisonende mehr gepunktet habe, also dieses Jahr zum jetzigen Zeitpunkt deutlich mehr Punkte habe, so dass eine Verbesserung der Bestleistung möglich sein sollte."