Für die Islanders ist der Weggang ihres Kapitäns ein herber Verlust in der Offensive. Nach der regulären Saison 2017/18 hatte er 84 Punkte (37 Tore, 47 Vorlagen) auf dem Konto. Sieben Spielzeiten schloss Tavares als punktbester Spieler der Islanders ab. Nie war er in der internen Scorerwertung schlechter platziert als auf Rang zwei und nie schoss er weniger als 24 Tore. Alles in allem stehen für ihn 621 Zähler (272 Tore, 349 Assists) zu Buche. In den Playoffs kam der 27 Jahre alte Center in 24 Einsätzen auf 22 Punkte (11 Tore, 11 Assists). Ein Top-Scorer von dieser Güte lässt sich mit Sicherheit nicht mir nichts, dir nichts ersetzen.
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Die Hoffnungen der Islanders im Angriff ruhen jetzt vor allem auf Mathew Barzal. Er schloss die vergangene Saison mit 85 Punkten (22 Tore, 63 Assists) ab. Damit war der 21-Jährige nicht nur erfolgreichster Scorer im Team, sondern gewann außerdem die Calder Trophy für den besten Rookie. Allerdings muss er diese Leistung nun bestätigen und zeigen, dass er tatsächlich in die Fußstapfen von Tavares treten kann.
Mit Valtteri Filppula (zuletzt Philadelphia Flyers) und Leo Komarov (Toronto Maple Leafs) verpflichteten die Islanders bei der Free Agency zwei erfahrene Spieler für die Center-Position. Der 34-jährige Filppula bestritt für die Flyers, die Tampa Bay Lightning und die Detroit Red Wings 876 Begegnungen in der regulären Saison und erzielte 463 Punkte. In den Playoffs kamen 82 Zähler aus 158 Playoff-Partien. 2008 holte er mit den Red Wings den Stanley Cup. Der drei Jahre jüngere Komarov wirkte bei den Maple Leafs in 327 Hauptrunden-Partien sowie 15 Playoff-Matches mit und sammelte insgesamt 123 Zähler.
Nach drei Spielzeiten und zwei Triumphen im Stanley Cup hat Tom Kühnhackl seine Zelte bei den Pittsburgh Penguins abgebrochen. Mit dem 26-jährigen deutschen Nationalspielern erhalten die Islanders einen Angreifer, der das körperbetonte Spiel liebt und als Spezialist fürs Penalty-Killing gilt. Bei seinen 69 Spielen in der regulären Saison 2017/18 stand er durchschnittlich 2:08 Minuten in Unterzahl auf dem Eis. Von den Penguins-Stürmern wurde lediglich für Carl Hagelin und Carter Rowney mehr Einsatzzeit im Penalty-Killing notiert als für Kühnhackl.