Crosby_Ovechkin

Nur noch eine Woche: Die reguläre Saison in der NHL biegt auf die Zielgerade ein. Im Schlussspurt eines 82-Spiele-Marathons gibt es noch heiße Kämpfe auf mannschaftlicher und individueller Ebene. nhl.com/de fasst die Brennpunkte vor dem Hauptrunden-Zieleinlauf zusammen...

Playoff-Kampf im Western
Die meiste Spannung bietet zweifelsohne das Rennen um die letzten verbliebenen Plätze für die Stanley Cup Playoffs. In der Western Conference macht aktuell nur ein einziger Punkt den Unterschied zwischen Endrunde und Saisonende aus: Die Colorado Avalanche (79 Spiele, 93 Punkte) und St. Louis Blues (78 Spiele, 92 Punkte) werden wohl bis zum Schluss zittern müssen. Das gilt übrigens auch für die beiden Pacific-Division-Teams Anaheim Ducks (79 Spiele, 95 Punkte) und Los Angeles Kings (79 Spiele, 94 Punkte).
Ähnliches: [Luft zu früh raus oder erstmal durchatmen]
Hier sind im Schlussspurt sogar gleich vier Szenarien denkbar: Ein Ausschieden, eine Qualifikation über die Wildcard-Ränge, eine Qualifikation über die Pacific-Division-Plätze und theoretisch sogar noch Heimrecht in der ersten Playoff-Runde, sollten die San Jose Sharks (79 Spiele, 98 Punkte) ihren Vorsprung tatsächlich noch hergeben.
Nur noch Außenseiterchancen haben die Dallas Stars (79 Spiele, 88 Punkte), die fünf Zähler Rückstand auf einen Wildcard-Spot haben, aber noch nicht rechnerisch eliminiert sind.
Das Restprogramm:San Jose (vs. Dallas, vs. Colorado, vs. Minnesota), Anaheim(vs. Minnesota, vs. Dallas, @ Arizona), L.A.(vs. Colorado, vs. Minnesota, vs. Dallas), Colorado (@ L.A., @ San Jose, vs. St. Louis), St. Louis (vs. Washington, vs. Chicago, @ Chicago, @ Colorado), Dallas (@ San Jose, @ Anaheim, @ Los Angeles)
Playoff-Kampf im Osten
In der Eastern Conference ist beinahe das komplette Verfolgerfeld bereits eliminiert. Einzige Ausnahme sind die Florida Panthers (77 Spiele, 86 Punkte), die noch auf einen Wildcard-Platz hoffen. Allerdings gilt es einen Rückstand von satten sieben Zählern auf die New Jersey Devils (79 Spiele, 93 Punkte) aufzuholen.

Neben den Devils sind auch die Philadelphia Flyers (79 Spiele, 94 Punkte) und Columbus Blue Jackets (79 Spiele, 94 Punkte) rechnerisch noch nicht durch. Alle drei Klubs streiten sich außerdem auch noch mit den Pittsburgh Penguins (80 Spiele, 96 Punkte) um die Plätze zwei, drei, vier und fünf in der Metropolitan Division. Es kommt zu einem Kopf-an-Kopf-Rennen bis zum letzten Spieltag.
Das Restprogramm:Pittsburgh(@ Columbus, vs. Ottawa), Columbus(vs. Detroit, vs. Pittsburgh, @ Nashville), Philadelphia (@ Islanders, vs. Carolina, vs. Rangers), New Jersey (vs. Rangers, vs. Toronto, @ Washington), Florida(vs. Carolina, vs. Nashville, vs. Boston, vs. Buffalo, @ Boston)
Vierkampf um die Maurice Richard Trophy
Der beste Torschütze wird mit der Maurice Richard Trophy ausgezeichnet- An der Spitze der Top-Torjäger stehen gleich vier heiße Kandidaten: Alex Ovechkin (45 Tore, Washington Capitals), Patrik Laine (43 Tore, Winnipeg Jets), William Karlsson (42, Vegas Golden Knights) und Evgeni Malkin (42 Tore, Pittsburgh Penguins).
Ähnliches: [Wenn der Top-Scorer in den Playoffs fehlt]
Das Quartett ist bereits für Playoffs qualifiziert und will sich nun die begehrte Trophäe sichern.
Das Restprogramm:Washington(@ St. Louis, vs. Nashville, vs. New Jersey), Winnipeg(@ Ottawa, @ Montreal, vs Calgary, vs. Chicago),Vegas(@ Vancouver, @ Edmonton, @ Calgary), Pittsburgh(@ Columbus, vs. Ottawa)
Wer knackt noch die 100-Punkte- und 40-Tore-Marke?
Der einzige Spieler, der bislang die Schallmauer von 100 Scorerpunkten durchbrach, ist Connor McDavid (103 Punkte, Edmonton Oilers). Ihm könnten noch vier Spieler folgen: Nikita Kucherov (97 Punkte, Tampa Bay Lightning), Malkin (96, Pittsburgh), Claude Giroux (95, Philadelphia) und Nathan MacKinnon (94, Colorado). Die Art Ross Trophy für den besten Scorer der Hauptrunde dürfte McDavid trotzdem nur schwer zu nehmen sein.
Bei den Torjägern könnte eine Handvoll Stürmer noch die 40-Tore-Marke überspringen: Anders Lee (39 Tore, New York Islanders), Kucherov (38, Tampa), McKinnon (38, Colorado), Taylor Hall (37, New Jersey) und James van Riemsdyk (36, Toronto Maple Leafs) sind die vielversprechendsten Kandidaten.