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Die Dallas Stars stehen mit dem Rücken zur Wand. In der Best-of-Seven-Serie im Western Conference Finale der Stanley Cup Playoffs 2025 liegen sie mit 1:3 zurück. Verlieren verboten heißt es also in Spiel 5 am heutigen Donnerstagabend (8 p.m. ET; Freitag, 2 Uhr MESZ; Sky Sport, MySports, NHL.tv) im heimischen American Airlines Center gegen die Edmonton Oilers. Die Texaner sind fest davon überzeugt, mit diesem Druck gut umgehen zu können.

DeBoer: „Jeder hat mit Widrigkeiten zu kämpfen“

Die Heim-Bilanz der Stars kann sich sehen lassen: Von neun Playoff-Heimspielen wurden sieben gewonnen. Doch es ist nicht nur die Heimstärke, die Dallas am Leben halten soll, sondern auch die Erfahrung in Drucksituationen.

„Die Nachricht ist, dass jeder auf dieser Reise mit Widrigkeiten zu kämpfen hat“, weiß Stars-Trainer Pete DeBoer. „Das Team, das das Ticket für das Stanley Cup Finale gestern gelöst hat (die Florida Panthers, d. Aut.), lag in der Serie gegen die Toronto Maple Leafs schon mit 0:2 zurück. Widrigkeiten gehören einfach dazu. Du musst einen Weg finden, um zu gewinnen.“

Ein Stahlbad für die Nerven

Dallas selbst musste bereits durch ein nervliches Stahlbad gehen: In der Ersten Runde setzten sie sich in einem alles-entscheidenden Spiel 7 gegen die Colorado Avalanche durch. In der Zweiten Runde siegten sie im Overtime-Krimi in Spiel 6 gegen die Winnipeg Jets. Beide Erfolge landeten sie übrigens auf Heim-Eis.

„Wir haben schon davor gegen gute Gegner gezeigt, dass wir das können. Es dreht sich alles um die Einstellung“, weiß Center Matt Duchene. „Wir haben uns in den letzten beiden Spielen die Chance gegeben, zu gewinnen, sind aber nicht durchgekommen. Wir wollen uns heute Selbstvertrauen holen, um es zu schaffen.“

Auch DeBoer sieht seine Mannschaft gegen den Druck gut gerüstet. Immerhin zeigte sich sein Team trotz der Ausfälle von Top-Spielern wie Verteidiger Miro Heiskanen oder Stürmer Jason Robertson widerstandsfähig.

„Heiskanen und Robertson waren in den ersten zwei Runden raus. Trotzdem haben wir einen Weg gefunden“, so der Headcoach. „Deshalb vertrauen wir auf unsere Tiefe und unser Spiel als Mannschaft. Wir wären heute nicht hier, wenn wir nicht schon gezeigt hätten, dass wir es können.“

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