Charlie McAvoy #73 of the Boston Bruins skates during the second period against the Montréal Canadiens at the Bell Centre on November 15, 2025 in Montreal, Quebec, Canada. The Boston Bruins defeated the Montréal Canadiens 3-2. (Photo by Minas Panagiotakis/Getty Images)

Charlie McAvoy von den Boston Bruins arbeitet an seinem Comeback. Der Verteidiger hatte am 15. November in der Partie gegen die Montreal Canadiens den Puck nach einem Schlagschuss von Noah Dobson ins Gesicht bekommen und sich dabei schwer verletzt. Er zog sich einen Kieferbruch zu, der operiert werden musste. Außerdem waren einige Zähne verschoben. Am Freitag nahm er erstmals seit dem Vorfall am Teamtraining teil, wenngleich in dosierter Form. Von daher dürfte es noch eine Weile dauern, bis er ins Lineup zurückkehrt.

„Es ist aber schon einmal großartig, dass ich zumindest wieder mit den Jungs auf dem Eis stehen kann. Das hilft mir und sicherlich auch ihnen. Die Mannschaft verleiht mir eine Menge Energie und ermutigt mich auf meinem Weg zurück“, sagte McAvoy nach der Übungseinheit.

Teammates and medical staff tend to Charlie McAvoy #73 of the Boston Bruins after receiving the puck to the face during the second period against the Montréal Canadiens at the Bell Centre on November 15, 2025 in Montreal, Quebec, Canada. The Boston Bruins defeated the Montréal Canadiens 3-2. (Photo by Minas Panagiotakis/Getty Images)

In der ersten Woche nach seiner Verletzung verlor er nach eigenen Angaben fast zehn Kilo Gewicht, weil er keine feste Nahrung zu sich zu nehmen konnte. „Das war hart. Ich habe fast nur Suppe, Eiscreme und Milchshakes geschlürft. Einmal habe ich Hühnchen und Gemüse im Mixer zu einem Brei püriert. Das hat überhaupt nicht geschmeckt. Aber man muss zusehen, dass man die nötigen Proteine mit dieser Art Smoothies bekommt. Die Ärzte haben mir bei der OP gesagt, dass es bestimmt sechs Wochen dauert, bis ich wieder normal essen kann“, berichtete er.

Einfach sei das nicht für ihn, betonte McAvoy. „Wenn man so viele Kilos innerhalb weniger Tage verliert, fühlt man sich wacklig auf den Beinen. Für den Körper ist das ein regelrechter Schock. Jetzt muss ich versuchen, Stück für Stück wieder zu Kräften zu kommen. Das ist das Wichtigste“, erklärte er.

An einen baldigen Einsatz denkt der Blueliner der Bruins derzeit nicht. „Wir werden sehen. Vieles hängt davon ab, was die Ärzte sagen und wie der Heilungsprozess voranschreitet“, sagte er.

Sein Trainer Marco Sturm hofft, dass ihm McAvoy in nicht allzu ferner Zukunft wieder zur Verfügung steht. „Er gehört für mich zu den besten Verteidigern der Liga. Wir können es kaum erwarten, dass er ins Team zurückkommt“, betonte der Coach.

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