Marco Sturm und die Boston Bruins haben einen engen Zeitplan. 22 Spiele absolvierten sie bislang. Zwischenzeitlich hatten sie die meisten Partien aller NHL-Mannschaften bestritten. Mittlerweile gibt es mit den Edmonton Oilers eine Mannschaft, die eine Partie mehr absolviert hat. Im Interview mit der „Eishockey News“ verriet Sturm, wie er als Trainer mit dem eng getakteten Terminplan umgeht.
„Teilweise haben wir nicht einmal mehr trainiert zwischen den Spielen“, so der Deutsche. „Ich habe mein Training am Spieltag selbst schon umgestellt. Ich darf ja nicht nur lockeres Training machen, sondern muss meinen Spielern auch mal etwas beibringen. Früher war der Pre Game Skate locker, mittlerweile ist das ein Training, weil man ansonsten zeitlich kaum mehr Möglichkeiten hat, echte Trainingseinheiten unterzubringen. Die Spieler brauchen ja zwischen den Spielen auch mal frei. Da muss ich die Balance finden.“
Für Sturm selbst gibt es nahezu keine Freizeit: „Im Februar, wenn die Olympia-Pause ist, da haben wir dann mal zehn Tage frei. Für mich wird das tatsächlich die einzige Phase sein. Aber dafür haben wir ja dann den Sommer. Jetzt müssen wir hier Vollgas geben.“
