Linesman Jonathan Deschamps escorts Brad Marchand #63 of the Boston Bruins to the penalty box during the second period of an NHL game against the Ottawa Senators at Canadian Tire Centre on January 18, 2025 in Ottawa, Ontario, Canada. (Photo by André Ringuette/NHLI via Getty Images)

Die Boston Bruins mussten am Dienstagabend eine bittere 6:5-Shootout-Niederlage gegen die Ottawa Senators hinnehmen. Besonders brisant: Ottawa erzielte in den letzten Spielminuten zwei Tore bei gezogenem Torwart und glich damit zum 5:5 aus. Den entscheidenden Treffer, nur 12 Sekunden vor der Schlusssirene, erzielte Josh Norris. In der anschließenden Overtime entschied sich Bostons Interimscoach Joe Sacco, Superstar und Kapitän Brad Marchand auf der Bank zu lassen.

„Wir haben unter dem Druck im 6-gegen-5 nicht gut genug agiert“, kommentierte Sacco die späte Wende. „Wir müssen diese Führung besser verteidigen. Wir dürfen keine Chancen aus dem Slot zulassen. Natürlich, Ottawa war hungrig, aber wir müssen den Puck aus der eigenen Zone bekommen.“

Marchand zeigte Verständnis für die Entscheidung: „Er trifft die Entscheidungen auf Grundlage der Leistung jedes Einzelnen an diesem Abend, und das verstehe ich. Die Details haben bei mir nicht gestimmt. In einem solchen Spiel muss man absolut präzise sein. Overtime ist eine große Chance, und die muss man sich verdienen.“

Sacco hob die Professionalität seines 36-jährigen Kapitäns hervor: „Marchy und ich sind auf einer Wellenlänge. Ich weiß, wie professionell er sich vorbereitet und dass er morgen bereit sein wird. Er ist ein echter Profi.“

Die Bruins, derzeit in einem engen Rennen um die Spitzenplätze in der Atlantic Division, haben mit der Niederlage wertvolle Punkte verloren. Es bleibt abzuwarten, wie das Team und insbesondere Marchand auf diese Situation reagieren.

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