Wenn in einer hart umkämpften Playoff-Serie das siebte und entscheidende Spiel ansteht, ist klar: Kleinigkeiten werden groß. Am Sonntag treffen die Winnipeg Jets und die St. Louis Blues zum finalen Showdown in der ersten Runde der Stanley Cup Playoffs aufeinander. Nach sechs Partien steht es 3:3 – und bislang haben ausschließlich die Heimteams gewonnen.
Mit Spiel 7 im Canada Life Centre spricht dieser Trend klar für die Jets. Doch ein Selbstläufer wird es keineswegs, denn auch die Blues wissen, dass es wohl keinen besseren Moment für einen Auswärtserfolg beim Hauptrunden-Primus gibt. Egal wer am Ende als Sieger das Eis verlässt, der Gegner steht, mit dem Erfolg der Dallas Stars am Samstag, bereits fest.
Heimvorteil – der Trumpf der Jets
Sechs Spiele, sechs Heimsiege – die Serie zwischen Winnipeg und St. Louis folgt bislang einem klaren Muster. Für die Jets ist das Heimrecht im entscheidenden Spiel ein psychologischer Vorteil. Die Atmosphäre in der Arena wird aufputschend sein und die Jets haben gezeigt, dass sie sich von ihrem Publikum tragen lassen können.
Brayden Schenn lobte zuletzt die eigene Heimkulisse in St. Louis als „elektrisch“ – in Winnipeg wird es nicht leiser zugehen. Für beide Teams ist klar: Der emotionale Push von den Rängen kann in kritischen Phasen das Momentum kippen. Winnipeg muss diesen Faktor aktiv nutzen, um auch in Spiel 7 einen Heimerfolg und damit den Serien-Sieg feiern zu können.





















