Mit jedem Spiel der Best-of-Seven-Serie gegen die Los Angeles Kings nahmen die Edmonton Oilers mehr Fahrt auf – im wahrsten Sinne des Wortes. Insgesamt erzielten sie 27 Treffer bei 211 Schüssen und stellen damit bislang die gefährlichste Offensive der diesjährigen Stanley Cup Playoffs. Beeindruckend: 15 dieser Tore fielen aus dem Gefahrenbereich direkt vor dem gegnerischen Tor. Das machte satte 55,5 Prozent ihrer Gesamtproduktion aus.
Alle elf Stürmer, die sich in die Torschützenliste eintrugen, schlugen mindestens einmal aus nächster Nähe zu. Zach Hyman, Connor Brown und Corey Perry trafen je zweimal, Hyman gab zudem elf High-Danger-Schüsse ab – der dritthöchste Wert aller Spieler. Connor McDavid, Leon Draisaitl und Viktor Arvidsson steuerten je einen Treffer aus dem Slot bei und unterstrichen ihre Klasse mit spektakulären Tempowerten: McDavids Topspeed von 38,49 km/h in Spiel 2 ist derzeit der höchste der Playoffs, Arvidsson rangiert mit 37,08 km/h auf Platz 5, Draisaitl mit 36,84 km/h auf Platz 8.
Auch als Kollektiv sind die Oilers kaum zu bremsen. Sie liegen im 99. Perzentil bei Sprints über 35 km/h (23 registrierte Antritte) und erreichen in den niedrigeren Geschwindigkeitszonen ebenfalls Spitzenwerte. Damit knüpft Edmonton nahtlos an die letztjährige Postseason an, als sie die Liga bereits in High-Danger-Abschlüssen (43 Tore, 198 Schüsse) und allen vier EDGE-Speed-Bereichen dominierten.
Die Mischung aus gnadenloser Chancenverwertung im Slot und Turbogang auf dem Eis hat sich bewährt – und könnte die Oilers auch 2025 erneut tief in die Playoffs tragen.



















