Avalanche starten ihre längste Dienstreise der Hauptrunde
Die Colorado Avalanche (4-0-0) und Philipp Grubauer begeben sich auf ihre längste Dienstreise in dieser Spielzeit. Erster von sechs Gegnern in der Fremde sind die Washington Capitals (3-1-2). Das Team aus Denver würde mit einem Erfolg in der Capital One Arena (Mo. 23 Uhr MESZ; NHL.tv) den besten Saisonstart seit 2013/14 feiern. Coach Jared Bednar ist sich der Schwere dieser und der kommenden Aufgaben bewusst. Dennoch gewinnt er dem Roadtrip eine positive Seite ab. "Das gibt uns die Gelegenheit, viel Zeit miteinander zu verbringen und uns noch besser kennenzulernen. Zumal wir ja einige neue Leute im Team haben", sagte er.
Die Capitals sind am Samstag mit einem 4:1 bei den Dallas Stars in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In den drei Duellen davor mussten sich die Mannschaft von Jonas Siegenthaler jeweils geschlagen geben, davon zweimal in der Verlängerung.
Kühnhackl steht vor weiterem Einsatz
Ohne ihre beiden verletzten Stürmer Jordan Eberle und Casey Cizikas müssen die New York Islanders (2-3-0) im Nassau Coliseum (Mo. 19 Uhr MESZ; NHL.tv) gegen die St. Louis Blues (3-1-1) antreten. Damit dürfte Tom Kühnhackl im Angriff gesetzt sein. Trainer Barry Trotz hofft, dass seine Mannen an die gute Leistung beim 3:2 n. P. gegen die Panthers anknüpfen. "Wenn wir auf diesem Niveau spielen, erreichen wir unsere angestrebte Siegquote in dieser Saison mit Sicherheit", betonte er vor der Auseinandersetzung mit dem amtierenden Stanley Cup Champion.
Für St. Louis geht in Long Island ein Auswärtstrip mit vier Auftritten zu Ende. Zwei Siege und eine Niederlage stehen dabei vor ihrem Gastspiel in New York zu Buche. Einen Lauf hat Blues-Center Brayden Schenn. Er trug sich in den letzten vier Partien stets in die Torschützenliste ein.
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Sabres versuchen im sechsten Spiel in Serie zu punkten
Die Buffalo Sabres (4-0-1) haben einen ausgezeichneten Auftakt hingelegt. Gegen die Dallas Stars (1-4-1) im heimischen KeyBank Center (Mo. 21 Uhr; NHL.tv) versuchen sie auch im sechsten Spiel seit Saisonbeginn zu punkten. Das war ihnen letztmals 2008/09 gelungen. Coach Ralph Krueger gönnte seinem Team am Samstag einen freien Tag. "Ich hoffe, dass sich die Pause auszahlt und wir gegen Dallas die nötige Frische besitzen", sagte er nach der Trainingseinheit am Sonntag.
Die Stars sind bis dato unter ihren Möglichkeiten geblieben. Das soll sich nach Ansicht von Stürmer Tyler Seguin in den vier anstehenden Auswärtsspielen gegen Kontrahenten aus der Eastern Conference ändern. "Dieser Roadtrip ist eminent wichtig für uns. Wir brauchen eine Mentalität wie in den Playoffs, um ihn zu bestehen", so der Angreifer vor dem Abflug nach Buffalo.
Wild wollen miserablen Saisonstart vergessen machen
Die Minnesota Wild (0-4-0) wollen den schlechtesten Saisonstart ihrer Geschichte vergessen machen und gegen die Ottawa Senators (1-3-0) den ersten Sieg einfahren. Allerdings sind die Vorzeichen für das Team von Kevin Fiala alles andere als günstig. Die Senators ließen zuletzt mit einem 4:2 gegen die Tampa Bay Lightning deutlich aufsteigende Form erkennen. Vor allem die Verpflichtung von Vladislav Namestnikov bei einem Trade mit den New York Rangers am 7. Oktober war Gold wert für Ottawa. In den ersten zwei Partien für seinen neuen Arbeitgeber erzielte er vier Punkte (zwei Tore, zwei Vorlagen).
Vor dem Vergleich im Canadian Tire Center (Mo. 19 Uhr MESZ; NHL.tv) haben die Wild den Angreifer Gerry Mayhew aus ihrer AHL-Filiale Iowa hochgezogen. Er wird gegen Ottawa sein NHL-Debüt bestreiten.