Die Toronto Maple Leafs stehen mit dem Rücken zur Wand. Nach der bitteren 1:6-Heimniederlage in Spiel 5 der Best-of-Seven-Serie in der Zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs 2025 gegen die Florida Panthers darf sich der Traditionsklub keinen weiteren Ausrutscher erlauben. Trainer Craig Berube fordert ein wenig mehr Gelassenheit ein, fordert von seiner Mannschaft die Grundtugenden ein und verordnet ein Nachdenk-Verbot an seine Spieler.
Maple Leafs müssen herbe Enttäuschung verdauen
Donnerstag war für Toronto ein Reisetag. Mit dem Flugzeug geht es 2000 Kilometer Richtung Süden, wo in der Amerant Bank Arena in Sunrise/Florida Spiel 6 bei den Florida Panthers ansteht. Bevor die Maple Leafs ins Flugzeug stiegen, stellte sich Berube den Medien und wiederholte gebetsmühlenartig immer wieder dieselben Dinge: „Wir müssen skaten, kämpfen und checken. Wir müssen den Kopf ausschalten, einfach spielen und aggressiv sein.“
In Spiel 5 tat sein Team genau das Gegenteil. Beim 1:6 war Toronto immer einen Schritt zu spät, fand nie in die Zweikämpfe und wurde von den Panthers regelrecht zerlegt.
„Es war sehr enttäuschend“, nahm Abwehrchef Morgan Rielly auf tags darauf kein Blatt vor den Mund. „Wir können uns jetzt auf den Kopf stellen und uns über die Einstellung oder sonst was beklagen. Ich glaube, dass das keinem in dieser Mannschaft egal ist. Wir befinden uns noch immer in einer Situation, in der wir bereit sind, zu kämpfen. Wir werden da runterfliegen und unser bestes Spiel bringen. Darauf liegt unser Fokus.“
„Es war enttäuschend für jeden, für die Spieler natürlich auch. Sie wollen es ja gut und die richtigen Dinge machen“, so Berube.






















