Die Florida Panthers haben die Serie der Zweiten Runde der Stanley Cup Playoffs gegen die Toronto Maple Leafs gedreht und sind nur noch einen Sieg vom Einzug ins Eastern Conference Finale entfernt. Am Mittwoch landeten sie einen fulminanten 6:1-Auswärtssieg in Spiel 5. Damit ging der amtierende Champion in der Gesamtwertung mit 3:2 in Führung. Nach den ersten zwei Aufeinandertreffen mit den Maple Leafs hatten die Panthers 0:2 hinten gelegen.
Das Team aus Sunrise beeindruckte beim jüngsten Auftritt in der Scotiabank Arena mit seiner Scoring-Tiefe. Sechs verschiedene Torschützen tauchten im Spielberichtsbogen auf, darunter mit Dmitry Kulikov, Niko Mikkola und Aaron Ekblad gleich drei Verteidiger. Überhaupt haben die Blueliner der Panthers in den ersten beiden Playoff-Runden ihre Treffsicherheit unter Beweis gestellt. Zehn Tore stammen mittlerweile von Angehörigen des Defensivcorps. Das ist die höchste Ausbeute aller Playoff-Vertreter auf diese Position bezogen. In der regulären Saison rangierte Florida mit 37 Verteidiger-Toren lediglich an 13. Stelle.
„Es ist der Glaube an unsere Qualitäten, der uns stark macht. Wir sind ein erfahrenes Team, das solche Situationen schon erlebt hat“, sagte Ekblad über den Umstand, dass die Panthers den Rückstand in der Serie wettgemacht und nun selbst die Nase vorne haben. Zugleich warnte er vor Übermut. „Der Job ist noch lange nicht erledigt. Es liegt noch eine Menge Arbeit vor uns. Zunächst geht es nach Hause, wo wir kurz neue Kräfte sammeln werden, um in Spiel 6 unsere beste Leistung abzurufen“, erklärte er.
Ekblad hatte Florida im ersten Drittel mit seinem zweiten Tor in den diesjährigen Playoffs als Erstes auf die Anzeigetafel gebracht (15.). Kulikov (27.), Jesper Boqvist (31.) und Mikkola (34.) erhöhten im zweiten Durchgang auf 4:0. Für sie alle war es der erste Treffer in der laufenden Postseason. Gleiches galt für A.J. Greer, der im letzten Abschnitt für das 5:0 verantwortlich zeichnete (47.). „Es ist schön, dass ich mal wieder einen reingemacht habe. In dieser Hinsicht ist es in jüngster Zeit recht ruhig um mich gewesen“, sagte Mikkola.






















