Durch Meiers ansprechende Darbietungen in der abgelaufenen Saison und im Trainingscamp vor der neuen Runde entschloss sich San Joses Coach Peter DeBoer dazu, seinem Schützling eine verantwortungsvolle Aufgabe zu übertragen. Er beorderte ihn in die erste Angriffsformation zu Kapitän Joe Pavelski und Altmeister Joe Thornton. Der Plan ging auf. Meier nahm die neue Rolle ohne Hemmungen an und zeigte sich als würdiger Repräsentant der Top-Reihe.
Durch Thorntons verletzungsbedingten Ausfall sah sich der Sharks-Trainer jedoch gezwungen, die Aufgaben in der Abteilung Attacke neu zu verteilen. Im Zuge dieser Modifizierung rückte Meier auf die Rechtsaußenposition des zweiten Sturms und ging fortan mit Center Couture und Linksaußen Tomas Hertl auf Torejagd.
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Wie gut dieses Trio harmoniert, zeigte sich beim 4:1-Erfolg der Sharks gegen die Islanders überdeutlich. Es war mit einer gelungenen Kombination nicht nur für Meiers Führungstreffer verantwortlich, sondern brachte die Gäste im gesamten Verlauf der Partie gehörig ins Schwitzen. Zusammen verzeichneten die drei Akteure sechs Punkte.
"Ich denke, wir haben heute in allen Bereichen ein klasse Spiel gezeigt", begann Couture im Anschluss seine Analyse. "Wir hätten sogar weit mehr Tore schießen können als die vier, die uns gelungen sind. Wenn wir als Team so auftreten, sind wir nur schwer zu schlagen."
San Joses Spielführer Pavelski stimmte in die Lobesrede ein. "Die Dinge greifen bei uns immer besser ineinander.", meinte er. Und ohne Meier beim Namen zu nennen, fügte er hinzu. "Wir haben ein paar junge Kerle bei uns im Team, die wichtige Rollen ausfüllen. Das machen sie wirklich gut."