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Hochbetrieb mit elf Spielen herrscht in der NHL am Valentinstag und der besondere Tag der Verliebten wird auch in den Stadien in Nordamerika sicher einen zentralen Punkt in den Werbeunterbrechungen einnehmen. Sportlich gesehen ist viel geboten, so sind alle vier Divisionsführenden im Einsatz und die Sharks hoffen auf das Comeback von Erik Karlsson.
Fünf Aspekte auf die es zu achten gilt:

Nach dem Zweiten folgt der Erste
Die Columbus Blue Jackets haben nicht nur zuletzt vier Spiele in Folge gewonnen, sondern auch mit den Washington Capitals am Dienstag der Mannschaft mit 3:0 das Nachsehen gegeben, die in der Tabelle der Metropolitan Division direkt vor ihnen auf dem zweiten Platz rangiert. Darauf folgt das nächste Highlight, wenn der Tabellenführer New York Islanders in der Nationwide Arena von Columbus zu Gast ist. Die Gäste wurden durch eine 1:3-Niederlage bei den Buffalo Sabres nach drei Siegen in Serie erstmals wieder gestoppt. Nachdem dabei Robin Lehner im Tor stand, könnte in Columbus erneut Thomas Greiss an der Reihe sein, den Kasten der Islanders dicht zu halten.
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Flames können sich Divisionsführung zurückholen
Bedingt durch den früheren Spielbeginn bei ihrem Auswärtsspiel im BB&T Center der Florida Panthers können die Calgary Flames durch zwei Punkte ihre kürzlich verlorene Führung in der Pacific Division zumindest für ein paar Stunden zurückholen. Die San Jose Sharks könnten in ihrer Heimpartie gegen die Capitals zurückschlagen. Vom Papier her haben die Flames die leichtere Aufgabe, wenngleich Washington zwei seiner letzten drei Spiele verloren hat und nicht gerade in Hochform in Kalifornien antritt. Doch die Männer aus der US-amerikanischen Hauptstadt haben genug Potenzial im Kader, um die Sharks trotz ihrer sechs Siege im Rücken in Verlegenheit zu bringen.
San Jose hofft auf Rückkehr von Karlsson
Erik Karlsson könnte zum ersten Mal seit dem 16. Januar in den Kader der San Jose Sharks zurückkehren, wenn sie auf die Washington Capitals im SAP Center treffen (10:30 p.m. ET; NBCSCA, NBCSWA, NHL.TV). Der Verteidiger hatte die vergangenen acht Spiele mit einer Verletzung im Leistenbereich passen müssen. Die Entscheidung über einen Einsatz wird am Morgen fallen. "Ich habe sehr viel außerhalb des Eises gearbeitet, um die Probleme, die ich habe, in den Griff zu bekommen", sagte Karlsson der Mercury News am Mittwoch. "Es war Zeit auf das Eis zurückzukehren und es fühlte sich gut an, aber wir entscheiden kurzfristig."

VAN@SJS: Erik Karlsson trifft im Powerplay

Sharks-Trainer Peter DeBoer erzählte KNBR radio in San Francisco am Mittwoch, dass er Karlsson in dieser Woche zurückerwartete.
Kellerduell in Detroit
Wenn die Ottawa Senators bei den Detroit Red Wings in der Little Ceasars Arena antreten, denn trifft der Letzte der NHL auf den Drittletzten. Die Red Wings konnten am Dienstag mit einem 3:2-Sieg bei den Nashville Predators überraschen und ein Lebenszeichen von sich geben. Die Senators sind schon damit beschäftigt, wie sie bezüglich der NHL Trade Deadline 2019 am 25. Februar verfahren. Die Verträge ihrer Top-Stürmer Mark Stone (57 Punkte, 26 Tore, 31 Assists in 56 Spielen), Matt Duchene (53 Punkte, 25 Tore, 28 Assists in 47 Spielen) und Ryan Dzingel (41 Punkte, 21 Tore, 20 Assists in 54 Spielen) laufen im Juni aus und alle drei würden zu unrestricted Free Agents werden. Behalten oder im Tausch einen Gegenwert erzielen, heißt also die Frage für Ottawas Management. Doch zunächst soll mit Hilfe der drei Akteure ein Sieg gegen die Red Wings eingefahren werden.
Subban und Weber im Fokus
Video: NSH@TOR: Subban trifft durch den Verkehr
Die Montreal Canadiens (31-18-7, 69 Punkte) treten bei den Nashville Predators (33-21-5, 71 Punkte) in der Bridgestone Arena an. Beide Mannschaften waren in einen der größten Trades der jüngsten NHL-Geschichte involviert, als sie die beiden Star-Verteidiger P.K. Subban und Shea Weber tauschten. Weber ist seit Beginn der Saison Kapitän der Canadiens und Subban hatte wesentlichen Anteil am Einzug der Predators in das Stanley Cup Finale 2017. Weber und Subban treffen zum dritten Mal seit dem Trade und das erste Mal in Nashville aufeinander. Jeweils ein Sieg steht für beide in den direkten Duellen in Montreal am 2. März 2017 (2:1 Montreal) und 5. Januar 2019 (4:1 Nashville) zu Buche. Subban konnte für die Predators seit dem Trade insgesamt 31 Tore erzielen und 88 vorbereiten. Weber steht für die Canadiens bei 32 Toren und 47 Assist.
Die weiteren Spiele am Donnerstag:
Dallas @ Tampa
Die Lightning (42-11-4, 88 Punkte) können mit einem Sieg das achte NHL-Team in der Geschichte werden, das 90 Punkte in 58 Spielen oder weniger erreicht. Sie wären nur die vierte Mannschaft in den letzten 30 Jahren, die das nach den Capitals in 2015/16 (57 Sp), Sharks in 2008/09 (58 Sp) und Red Wings in 1995/96 (58 Sp) schaffen würde.
Colorado @ Winnipeg
Für die Colorado Avalanche steht nur ein Sieg in den letzten zehn Partien zu Buche. Beim zweitstärksten Team der NHL in der eigenen Arena, den Winnipeg Jets (21-6-3), hängen jedoch die Trauben für die Männer aus Denver hoch, wobei sie selbst auswärts (12-12-6) eine bessere Bilanz als zu Hause (10-11-5) vorzuweisen haben.
New Jersey @ Chicago
Stürmer Patrick Kane von den Chicago Blackhawks möchte die längste aktive Punkteserie der NHL (11-21-32 in 15 Sp) gegen die New Jersey Devils auf 16 ausbauen. Es fehlen ihm nur zwei Spiele, um die längste Serie der Saison von Floridas Mike Hoffman (10-10-20 in 17 Sp) einzustellen.
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St. Louis @ Arizona
Die St. Louis Blues (28-22-5, 61 Punkte) möchten die derzeit längste Siegesserie der NHL bei ihrem Auswärtsspiel bei den Arizona Coyotes auf acht Spiele ausbauen. Es wäre das erste Mal seit ihrer Folge von neun Siegen vom 15. Oktober bis 5. November 2002.
Toronto @ Vegas
Die Toronto Maple Leafs müssen sich dem Angriff der Boston Bruins auf den zweiten Platz in der Atlantic Division erwehren und könnten das am besten mit einem Sieg bei den Vegas Golden Knights tun. Diese haben zuletzt vier Heimspiele in Serie in der T-Mobile Arena verloren.
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Vancouver @ Los Angeles
Nur 24 Stunden nach ihrer bitteren 0:1-Niederlage bei den Anaheim Ducks als Tabellenletzter der Western Conference müssen die Vancouver Canucks versuchen, es ca. 60 km weiter im Staples Center gegen die jetzigen Tabellenletzten Los Angeles Kings besser zu machen.