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Keinerlei Gastgeschenke verteilten die Toronto Maple Leafs, St. Louis Blues, San Jose Sharks und Florida Panthers, die allesamt deutliche Auswärtssiege einfuhren. Saisonpremieren gab es nicht nur in Philadelphia mit dem Debüt von Trainer Scott Gordon sondern auch in Arizona. Aufstand im Tabellenkeller des Westens: Die Los Angeles Kings überraschen gegen die Winnipeg Jets und die Chicago Blackhawks gegen die Nashville Predators.

Und das geschah alles in der vergangenen Nacht:
Panthers nehmen zwei Punkte aus Buffalo mit
Die Florida Panthers fügten im KeyBank Center von Buffalo den Buffalo Sabres, die zuletzt vier Spiele in Folge punkteten (3-0-1) eine 5:2-Niederlage zu. Es war für die Panthers saisonübergreifend der siebte Sieg gegen die Sabres hintereinander.
Evgenii Dadonov erzielte zwei Tore und einen Assist für die Gäste, die in den ersten zwei Durchgängen zweimal in Rückstand geraten waren, ehe Aleksander Barkov in der ersten Minute des Schlussdrittels die Aufholjagd der Panthers mit vier Toren, auf die die Sabres keine Antwort wussten, startete. Troy Brouwer und Frank Vatrano schossen die weiteren Treffer der Panthers.
Auf Seiten der Hausherren zeichneten sich Jeff Skinner und Rasmus Ristolainen als Torschützen gegen Roberto Luongo (30 Saves) aus. Carter Hutton im Tor der Sabres brachte es auf 31 Rettungstaten.

Maple Leafs melden sich eindrucksvoll zurück
Nach zwei Niederlagen in Folge, durften sich die Toronto Maple Leafs gegen die New Jersey Devils über ein 7:2-Erfolgserlebnis im Prudential Center von Newark freuen. Ehe die Devils wussten wie ihnen geschah, lagen sie nach einer knappen Viertelstunde durch Gegentore von John Tavares, Auston Matthews und Patrick Marleau, der durch sein 544. NHL-Tor mit Maurice Richard auf Platz 10 in der ewigen Torschützenliste gleichzog, bereits mit 0:3 im Hintertreffen. Mitchell Marner und Morgan Rielly im zweiten sowie Tyler Ennis mit einem Doppelpack im dritten Drittel bauten die Führung der Kanadier weiter aus. Für die Ergebniskosmetik der Hausherren sorgten Sami Vatanen mit dem 1:3 und Nico Hischier mit seinem achten Saisontor zum 2:5-Zwischenstand.
Devils Schlussmann Keith Kinkaid (16 Saves) wurde in der zweiten Pause durch Mackenzie Blackwood (8 Saves) ersetzt. Gästetorwart Frederik Andersen wehrte 27 Torschüsse ab.

TOR@NJD: Hischier verwertet Halls tollen Pass

Rangers beenden Niederlagenserie
Durch zwei Tore in der Schlussminute, von Kevin Hayes bei Unterzahl und einem Empty Netter von Filip Chytil, landeten die New York Rangers im heimischen Madison Square Garden einen 3:1-Sieg gegen die Anaheim Ducks, die nach einem torlosen ersten Spielabschnitt in der 35. Spielminute durch Pontus Aberg in Führung gegangen waren.
Es sollte das einzige Gegentor von Rangers-Torwart Alexandar Georgiev (14 Saves) bleiben, der zu seinem ersten Sieg seit dem 21. November kam. Chad Johnson gelangen 21 Paraden in seinem ersten Spiel für Anaheim, nachdem er am 11. Dezember von der Waiverliste geholt wurde.
Vladislav Namestnikov, der an allen drei Treffern der Hausherren beteiligt war, erzielte gut zehn Minuten vor Spielende das Ausgleichstor für die Rangers, die zuletzt drei Spiele in Folge verloren hatten. Für die Kalifornier endete eine Erfolgsserie von vier Siegen hintereinander.

ANA@NYR: Hayes bringt Rangers in Unterzahl in Front

Flyers sorgen für Debütanten-Sieg
Schlussmann Carter Hart wehrte bei seinem ersten Einsatz für die Philadelphia Flyers im Heimspiel gegen die Detroit Red Wings 20 Schüsse ab und verhalf Scott Gordon bei dessen Debüt an der Bande zu einem 3:2-Sieg. Hart, der am Montag von Lehigh Valley aus der AHL berufen wurde, ist bereits der sechste Starting-Goalie der Flyers in dieser Saison. Noch nie in der Geschichte der NHL setzte ein Team in den ersten 35 Saisonpartien sechs verschiedene Torhüter ein.
James van Riemsdyk, Radko Gudas und Shayne Gostisbehere erzielten die Tore für die Hausherren, die zuletzt viermal hintereinander verloren hatten. Die Treffer der seit vier Partien sieglosen Red Wings markierten Dennis Cholowski und Jacob de la Rose. Jonathan Bernier gelangen 30 Saves für Detroit.

Jones hält die Null für die Sharks
Der Lauf der San Jose Sharks fand auch in St. Paul seine Fortsetzung. Die Kalifornier bezwangen im Xcel Energy Center die Minnesota Wild mit 4:0 und bauten ihre Siegesserie auf fünf Spiele aus. Gästetorwart Martin Jones kam mit 26 Rettungstaten zu seinem ersten Saison-Shutout.
Nach einem torlosen ersten Spielabschnitt hatten zweimal Logan Couture, Joe Pavelski und Lukas Radil die Sharks auf die Erfolgsspur geschossen. Weitere 21 Torschüsse der Sharks wurden die Beute von Devan Dubnyk im Tor der Wild, die ihre zweite Niederlage in Folge wegstecken mussten.

SJS@MIN: Couture und Pavelski treffen in 29 Sekunden

Überraschungserfolg der Blackhawks
Erfolgserlebnisse waren für die Chicago Blackhawks in dieser Saison eine Rarität, umso mehr durften sie sich über den 2:1-Heimerfolg gegen ein Spitzenteam der Western Conference, die Nashville Predators, freuen. Eine solide Vorstellung lieferte Chicagos Schlussmann Cam Ward (30 Saves) ab, der sich nur von dem Schweizer Stürmer Kevin Fiala zum 1:0 bezwingen lassen musste, als im Eröffnungsdrittel noch 33 Sekunden auf der Uhr standen.
Im zweiten Durchgang übernahmen die Hausherren das Kommando und erarbeiteten sich einige gute Einschussmöglichkeiten. Zwei davon nutzten Gustav Forsling und bei Überzahl Erik Gustaffson zu einem Doppelschlag binnen 114 Sekunden. Der zweite Sieg der Blackhawks aus ihren letzten zwölf Auftritten war damit unter Dach und Fach gebracht. Für die Predators bedeutete es die achte Auswärtspleite hintereinander.

NSH@CHI: Fiala bezwingt Ward zum ersten Tor

Gemeinsam zum Shutout
Ben Bishop und Anton Khudobin brachten es gemeinsam auf 24 Rettungstaten und hielten den Kasten ihrer Dallas Stars beim Besuch der Calgary Flames im American Airlines Center sauber. Khudobin (3 Saves) ersetzte in der 34. Spielminute Bishop, nachdem dieser hinter dem Tor von Flames-Stürmer Garnet Hathaway hart angegangen wurde. Bishop kehrte zu Beginn des dritten Drittels wieder aufs Eis zurück. Auf der Gegenseite musste sich David Rittich (26 Saves) von Jamie Benn im ersten und von Radek Faksa im zweiten Durchgang bezwingen lassen.
Für die Texaner endete eine Niederlagenserie von vier Spielen. Zuhause sind die Stars seit fünf Partien ungeschlagen.

Blues entführen zwei Punkte aus Edmonton
Jaden Schwartz krönte mit einem Empty Netter zum 4:1 einen starken Gastauftritt der St. Louis Blues im Rogers Place gegen die Edmonton Oilers, die zum ersten Mal seit acht Spielen zuhause verloren (7-1-0).
David Perron brachte nach gut acht Minuten die Blues erstmals in Front. Nach dem Ausgleichstreffer von Jesse Puljujarvi im Mittelabschnitt, sorgten Pat Maroon und Vladimir Tarasenko im Schlussdurchgang für einen 2-Tore-Vorsprung der Gäste.
Brayden Schenn war an drei Treffern der Blues mit einem Assists beteiligt und Schlussmann Jake Allen wehrte 22 Schüsse ab, darunter vier von Leon Draisaitl und einen von Connor McDavid, für den eine neun Spiele umfassende Punkte-Serie endete.

STL@EDM: Perron bezwingt Talbot von weitem

Islanders erneut erfolgreich
Mit Robin Lehner (35 Saves) im Tor, nachdem ihrem deutschen Schlussmann Thomas Greiss eine Auszeit gegönnt wurde, fuhren die New York Islanders, zu Besuch in der Gila River Arena von Glendale, einen 3:1-Sieg gegen die Arizona Coyotes ein.
Joshua Ho-Sang egalisierte mit seinem ersten Saisontor im ersten Drittel den frühen Führungstreffer der Hausherren durch Mario Kempe, der ebenfalls zum ersten Mal in dieser Saison im Abschluss erfolgreich war. Brock Nelson sowie Anthony Beauvillier machten bereits im zweiten Durchgang Islanders' dritten doppelten Punktgewinn hintereinander perfekt.
Für die Coyotes war es die sechste Niederlage aus ihren letzten sieben Auftritten (1-6-0).

NYI@ARI: Beauvillier verwertet Baileys schönen Pass

Zwei Punkte gehen erneut nach Tampa
Die Tampa Bay Lightning leisteten sich auch in der Rogers Arena von Vancouver keinen Ausrutscher, wo sie den Vancouver Canucks mit 5:2-Toren deutlich das Nachsehen gaben. Bis in die Schlussphase hinein stand die Partie auf der Kippe, doch Steven Stamkos in der drittletzten und Ondrej Palat per Empty-Netter, als Anders Nilsson (26 Saves) seinen Kasten bereits geräumt hatte, sicherten den Lightning einen weiteren Sieg, ihren neunten aus ihren letzten zehn Spielen (9-0-1).
Im ersten Durchgang hatten Lightnings Nikita Kucherov, Vancouvers Tyler Motte und Cedric Paquette innerhalb von 147 Sekunden drei Tore zur 2:1-Führung der Gäste ausgetauscht. Adam Erne erhöhte mit seinem vierten Saisontreffer auf 3:1, doch Chris Tanev ließ mit einem Shorthander eine knappe Viertelstunde vor Spielende die Canucks wieder hoffen. Tampa Bays Torhüter Andrei Vasilevskiy (36 Saves) gab sich aber kein weiteres Mal eine Blöße.

TBL@VAN: Paquette verwertet Martels schöne Vorlage

Energieleistung der Kings
Mit den Winnipeg Jets gastierte der Tabellenführer der Central Division bei den Los Angeles Kings, dem Tabellenletzten der Western Conference, doch die Partie wurde kein Selbstläufer für die favorisierten Kanadier - ganz im Gegenteil.
Doppeltorschütze Austin Wagner, Alex Iafallo und Nate Thompson, als noch fünf Sekunden zu spielen waren, bescherten den Kings einen 4:1-Heimerfolg. Den einzigen Treffer der Jets markierte Mathieu Perreault in der 22. Spielminute zum 1:1-Zwischenstand.
Kings-Schlussmann Jonathan Quick wehrte 28 Schüsse ab. Connor Helleybuck im Tor der Gäste gelangen 27 Paraden.

WPG@LAK: Iafallo fälscht Doughtys Schuss von Seite ab

Stimmenfang / Aufgeschnappt
"Als ich heranwuchs schaute ich immer auf all diese Hockey-Cards und las Bücher über die größten Spieler. Das ist schon ziemlich cool nun in dieser Kategorie zu sein. Es ist schon was Schönes, wenn ein solcher Meilenstein einhergeht mit einem Sieg." - Toronto Maple Leafs Stürmer Patrick Marleau, der durch sein 544. NHL-Tor mit Maurice Richard gleichzog.
"Ich denke, es ist eine große Erleichterung für alle. Die Bilanz zuletzt war für jeden frustrierend. Ich möchte immer mit dem richtigen Fuß aufsetzen. Für Carter war es ein ideales erstes Spiel, er stand nicht groß unter Druck. Und das Team hat das gemacht, was es machen musste, um hier reinzukommen. Ich fand, dass unser Arbeitsaufwand großartig war. Ein guter Start." - Philadelphia Flyers Trainer Scott Gordon über sein erstes Spiel als Coach der Flyers.
Die 'Three Stars' des Abends:
1st Star: Evgenii Dadonov, Florida Panthers (2 Tore, 1 Assist)
2nd Star:Vladislav Namestnikov, New York Rangers (1 Tor, 2 Assists)
3rd Star: Martin Jones, San Jose Sharks (26 Saves, Shutout)