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9:24 Minuten waren in der Verlängerung des ersten Aufeinandertreffens zwischen den Anaheim Ducks und den Nashville Predators im Western Conference Finale absolviert als James Neal für Jubel bei den Gästen sorgen konnte. Der Stürmer der Predators erzielte das 3-2 Siegtor im Honda Center von Anaheim.
Der Schweizer Verteidiger Roman Josi freute sich über den erfolgreichen Auftakt: "Ich glaube wir sind recht gut ins Spiel gekommen, bekamen dann im Schlussabschnitt etwas Probleme, haben uns dann aber [in die Verlängerung] zurückgemeldet. Jeder im Team hat einen super Job verrichtet."

Josi bestätigte mit dieser Aussage die Kurzanalyse von Nashvilles Cheftrainer Peter Laviolette: "Im dritten Drittel waren wir nicht gut, doch in der Verlängerung haben wir wieder zu unserem Spiel gefunden."
Eventuell hatten sie mit ihrer Kritik an ihrem Spiel im Schlussdurchgang auch im Blick, dass sie zur Mitte dieses Durchgangs nicht von einer 88 Sekunden langen 5-gegen-3 Überzahlsituation profitieren konnten, als Ryan Getzlaf und Nate Thompson wegen Spielverzögerung gemeinsam auf der Strafbank saßen.
Hampus Lindholm war zuvor, nach 7:21 Minuten im dritten Drittel, der 2-2 Ausgleichstreffer für die Ducks gelungen, indem er zwischen blauer Linie und linkem Bullykreis abzog, sein Schuss das Torgestänge streifte und von dort die Scheibe, an Nashvilles Torwart Pekka Rinne vorbei, im kurzen Eck einschlug.
Für die 1-0 Führung der Kalifornier hatte Jakob Silfverberg mit dem ersten Torschuss seiner Ducks nach 5:15 Minuten im Eröffnungsdrittel gesorgt. Dem Treffer vorausgegangen war ein misslungener Klärungsversuch von Filip Forsberg. Gut sieben Minuten danach machte Nashvilles sehr agiler Stürmer mit dem, aufgrund der Spielanteile nicht unverdienten Ausgleichstreffer seinen Fehler wieder gut.
"Für gewöhnlich profitiert man davon, wenn man mit dem ersten Torschuss trifft. Man schöpft daraus Kraft und die treibt einen das gesamte Spiel über an", haderte Anaheims Headcoach Randy Carlyle mit dem schnellen Ausgleich.
Auch zu Beginn des Mittelabschnitts kamen die Predators zu mehr Torabschlüssen als ihre Gastgeber. Einer davon landete bereits nach 2:42 Minuten zum 2-1 im Netz. Auston Watson zog vom linken Bullykreis ab, und der Puck, der sein Ziel um ein, zwei Meter verfehlen würde, wird aus Sicht der Ducks unglücklich, ohne Abwehrchance ihres Torwarts John Gibson, aus kurzer Distanz ins Netz abgefälscht. Es war das erste Playofftor von Nashvilles Linksaußen.
"Gegen ein solches Team haben wir schon lange nicht mehr gespielt, doch mit der Zeit kamen wir besser ins Spiel", sagte Gibson und hatte damit sogar ein Lob für den Gegner parat.
Center Ryan Johansen war an beiden Treffern der Predators in der regulären Spielzeit mit einem Assist beteiligt gewesen. Auch Verteidiger Mattias Ekholm kam zu zwei Assists.
Gibson wehrte insgesamt 43 Torschüsse ab, Rinne konnte 27 Mal rettend eingreifen.
Das zweite Spiel des Western Conference Finales zwischen den Ducks und Predators findet am kommenden Sonntag im Honda Center von Anaheim statt (7:30 p.m. ET).