Das Sondertraining hat sich ausgezahlt. Das zeigte sich einmal mehr beim 3:2-Auswärtserfolg der Lightning am Montag bei den Red Wings. In dieser Begegnung gelangen Kucherov gleich zwei Treffer, der erste mit einem raffinierten Handgelenkschuss aus dem rechten Bullykreis. "Es gibt nicht viele, die von dort mit dieser Präzision und Geschwindigkeit schießen können. Nicht mal ich habe das in meinem Repertoire", lobte Lightning-Kapitän Steven Stamkos die Technik seines Stürmerkollegen.
Der Mannschaftsführer würdigt generell den Eifer, den Kucherov an den Tag legt. "Er arbeitet ständig daran, sein Spiel zu verbessern. Nicht nur im Training, sondern auch davor und danach. Deshalb kommt sein Erfolg für mich überhaupt nicht überraschend. Das hat sich abgezeichnet", meinte Stamkos.
Lightning-Coach Jon Cooper stimmt in die Lobeshymnen ein. "Nikita ist kein Typ, der sich auf dem Erreichten ausruht. Erst hat er 30 Tore in einer Saison erzielt, dann 40. Jetzt will er 50 schaffen. Das ist genau der Hunger, den ein Spieler braucht, um erfolgreich zu sein", sagte der Trainer. Cooper schätzt jedoch nicht nur die Offensivqualitäten seines Schützlings, sondern auch dessen geschicktes Defensivverhalten. "Man kann ihn immer aufs Eis schicken, wenn es darum geht, gegen Ende eines Matches einen Vorsprung zu verteidigen."