San Jose Sharks
Nach dem unglücklichen Aus im Western Conference Finale gegen die St. Louis Blues können die Sharks auf ein Fundament aufbauen, das durchaus Grund zu Optimismus liefert. Die Züge der Organisation liegen dieses Mal allerdings alle im hinteren Bereich, so dass das Team nur mit recht geringen Ambitionen zum Draft antreten dürfte. Stürmer und ein weiterer Torhüter wären dabei in erster Linie von Interesse.
Vancouver Canucks
Die im Neuaufbau befindlichen Canucks sind auf junge Talente angewiesen, wenn sie in Kürze wieder im Playoff-Rennen mitmischen wollen. Gesucht werden vor allem Abwehrspezialisten, die Vorjahres-Pick Quinn Hughes (Nr. 7, 2018) und Olli Juolevi (Nr. 5, 2016) in Zukunft unterstützen können.
Vegas Golden Knights
Nach dem Erstrunden-Aus gegen die Sharks vor zwei Monaten war die Ernüchterung in Las Vegas über das frühe Scheitern groß. Doch das gut und tief aufgestellte Nachwuchssystem der Organisation gibt Anlass zur Hoffnung. Verstärkung wären noch im Defensivbereich willkommen. Vor allem, nachdem mit Erik Brannstrom, der zu den Ottawa Senators transferiert wurde, ein talentierter junger Spieler abgegeben wurde. Auch ein weiterer Goalie wäre perspektivisch sinnvoll, da Stammkraft Marc-Andre Fleury im November 35 Jahre alt wird.
Central Division
Chicago Blackhawks
In den vergangenen beiden Draft-Jahrgängen haben die Blackhawks ihre ersten beiden Wahlmöglichkeiten jeweils für Abwehrspieler genutzt. In diesem Jahr gilt es die gleiche Entschlossenheit für die Offensive zu nutzen. Ihre gute Ausgangsposition mit der Nummer drei eröffnet ihnen die Chance aus einem großen Pool von Talenten zu wählen.
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Colorado Avalanche
Es geht aufwärts bei den Avalanche. Nachdem das Team zuletzt zwei Mal in Folge in die Playoffs kam, haben sie nun die Möglichkeit durch Pick Nummer vier weitere Klasse in den Kader zu holen. Tiefe hinter der Top-Reihe, Nathan MacKinnon, Gabriel Landeskog und Mikko Rantanen, ist vor allem auch im Offensivbereich willkommen.
Dallas Stars
Die Stars haben mit Tyler Seguin, Jamie Bann und Alexander Radulov eine herausragende Angriffsformation. Doch dahinter klafft eine deutliche Lücke. Ihre Priorität dürfte daher, obwohl schon einige talentierte Stürmer in der Organisation sind, auf weiteren potenziellen Punktelieferanten liegen.
Minnesota Wild
Die beiden Top-Center Eric Staal und Mikko Koivu sind beide schon weit in ihren Dreißigern. (34 und 36 Jahre alt). Junge, dynamische Offensivkräfte täten daher Not. Zumal das Team in Sachen Torproduktion zuletzt nur auf Rang 27 in der Liga lag (210 Tore).