Islanders_Predators

Die Bestenliste ist das wöchentliche Teamranking von NHL.com/de. Es spiegelt nicht immer den aktuellen Tabellenstand wieder und ist eher auf eine langfristige Sicht angelegt. Statistiken und Teambilanzen beinhalten die Spiele von Donnerstag auf Freitag.

Die Montreal Canadiens waren in den vergangenen sieben Tagen mit vier doppelten Punktgewinnen aus ihren vier Partien das erfolgreichste Team der Liga. Ebenfalls ohne Punktverlust absolvierten die Dallas Stars (3-0-0) und die New York Islanders (3-0-0) ihr Wochenpensum. Gar nicht rund lief es dagegen für die Ottawa Senators (0-3-0), die Philadelphia Flyers (0-1-2) und die Detroit Red Wings (0-2-2), die als einzige Mannschaften keinen Sieg einfahren konnten.
1. Tampa Bay Lightning (17-6-2, Vorwoche: 1)
Auf einen wenig erfolgreichen Roadtrip blicken die Tampa Bay Lightning zurück. Zwei Zähler aus den Gastspielen gegen die Washington Capitals (1:3), Pittsburgh Penguins (2:5), Buffalo Sabres (2:0) und Boston Bruins (2:3) sind für ein Spitzenteam einfach zu wenig. Die Lightning laufen nun Gefahr ihren komfortablen Vorsprung gegenüber ihren Verfolgern leichtfertig zu verspielen.
Rechtsaußen Nikita Kucherov (3 Assists) war ebenso an drei der sieben Treffer beteiligt wie Verteidiger Mikhail Sergachev (1 Tor, 2 Assists), doch Teamkapitän Steven Stamkos (1 Tor) konnte den Partien nicht seinen Stempel aufdrücken. Den Shutout in Buffalo verdiente sich Schlussmann Andrei Vasilevskiy mit 34 Saves.

In der kommenden Woche haben die Lightning in drei Heimspielen Gelegenheit verlorenen Boden wieder gutzumachen. In der Amelie Arena von Tampa erwarten sie die San Jose Sharks, die Islanders und die Colorado Avalanche.
2. Nashville Predators (15-7-3, Vorwoche: 3)
Nach sechs Spielen hintereinander, in denen sie punkten konnten (5-0-1), darunter zwei Siege gegen die St. Louis Blues (2:0) und die Chicago Blackhawks (3:2) sowie eine 3:4-Shootout-Niederlage gegen die Carolina Hurricanes in der vergangenen Woche, mussten sich die Predators am Donnerstagabend in der Bridgestone Arena den Vancouver Canucks mit 3:5 geschlagen geben.
Mit Ausnahme von Verteidiger Alexei Emelin konnte sich jeder Spieler der Predators, der in allen vier Partien zum Einsatz kam, mindestens einmal auf einem Spielberichtsbogen als Scorer eintragen. Gleich dreimal schafften es die Flügelstürmer Craig Smith (2 Tore, 1 Assist), Filip Forsberg (2 Tore, 1 Assist) und Center Ryan Johansen (1 Tor, 2 Assists).

Der Spielplan sieht vor, dass Nashville als nächstes zuhause gegen die Anaheim Ducks sowie die Bruins antritt und anschließend ein Gastspiel bei den Stars gibt.
3. St. Louis Blues (17-7-1, Vorwoche: 2)
Mit einer eindrucksvollen Heimbilanz von 8-2-0 waren die St. Louis Blues in die Woche gestartet. Drei Heimspiele standen für die Truppe von Headcoach Mike Yeo an und zweimal, gegen die Predators (0:2) und die Ducks (2:3) mussten sie das Eis des Scottrade Center mit hängenden Köpfen verlassen. Immerhin stand auch noch ein 6:3-Sieg über die Minnesota Wild zu Buche, so dass sie ihren ersten Tabellenplatz in der Central Division verteidigen konnten.

Center Kyle Brodziak (3 Tore) konnte dreimal seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellen, Linksaußen Jaden Schwartz (2 Tore) gelang das zweimal und Verteidiger Colton Parayko leistete zu drei Treffern die Vorarbeit.
In den nächsten sieben Tagen treten die Blues zuhause gegen die Los Angeles Kings und die Dallas Stars an. Zwischendurch geben sie sich bei den Wild und den Canadiens die Ehre.
4. Winnipeg Jets (15-6-4, Vorwoche: 4)
Die Winnipeg Jets sind ein heißer Anwärter auf einen der vorderen Plätze in der Western Conference, doch jedes Spiel können auch sie nicht gewinnen. Vergangene Woche setzte es für das Team zwei Auswärtsniederlagen in San Jose (0:4) und in Denver gegen die Avalanche (2:3 OT). Die Jets liefern seit Saisonbeginn konstant gute Leistungen ab, wie in den Partien gegen die Ducks (4:1) und die Wild (7:2).
Ihre zuverlässigsten Punktelieferanten waren Center Bryan Little (3 Tore, 2 Assists) und Nikolaj Ehlers (2 Tore, 3 Assists). Auch über zwei Treffer von Linksaußen Kyle Connor (2 Tore, 2 Assists) durften sich die Jets freuen.

Winnipeg trifft nun im 2-Tages-Rhythmus vor heimischer Kulisse auf die Vegas Golden Knights und die Senators sowie in der Fremde auf die Red Wings und Panthers.
5. New Jersey Devils (14-6-4, Vorwoche: 5)
Knapp ging es zu in den drei Auftritten der New Jersey Devils. Einem 3:2-Heimsieg über die Canucks ließen die Devils einen 4:3-Overtimeerfolg in Detroit folgen. Zwei Tage später mussten sie sich den Panthers mit 2:3 geschlagen geben.
New Jerseys punktbester Akteur war Linksaußen Taylor Hall mit zwei Treffern und drei Assists. Erfreulicherweise konnte sich der Schweizer Rookie Nico Hischier (2 Tore, 1 Assist) genauso wie Center Brian Boyle (2 Tore) als zweifacher Torschütze auszeichnen.

Zum Dezember-Auftakt stehen für die Devils drei Auswärtspartien gegen die Avalanche, Arizona Coyotes und Columbus Blue Jackets auf dem Programm.
6. Toronto Maple Leafs (17-9-1, Vorwoche: 6)
Die Toronto Maple Leafs bewiesen Auswärtsstärke. Das kanadische Traditionsteam konnte in fremden Arenen die Hurricanes (5:4), die Calgary Flames (4:1) und die Edmonton Oilers (6:4) bezwingen. Ihre einzige Niederlage mussten die Maple Leafs im Air Canada Centre gegen die Capitals (2:4) wegstecken.
Für das offensivstärkste Team der Liga (98 Tore) trafen die Center Nazem Kadri (2 Tore, 1 Assist), Patrick Marleau (2 Tore) und Verteidiger Nikita Zaitsev (2 Tore) je zweimal. Torontos punktbester Akteur war Center William Nylander (1 Tor, 5 Assists).
Die Maple Leafs beenden ihre Westkanada-Tour in Vancouver und treten nach einer viertägigen Pause zuhause gegen Calgary an.
7. Columbus Blue Jackets (16-8-1, Vorwoche: 7)
Die Columbus Blue Jackets verteidigten ihre Tabellenführung in der Metropolitan Division durch zwei doppelte Punktgewinne auf heimischen Eis gegen die Senators (5:2) und die Hurricanes (3:2 SO). Beim Auswärtsspiel in Montreal zog das Team von Headcoach John Tortorella mit 1:3 Toren den Kürzeren.

14 verschiedene Spieler der Blue Jackets waren an ihren acht Treffern beteiligt. Die Riege ihrer Scorer führt Rechtsaußen Josh Anderson mit einem Treffer und zwei Vorlagen an.
Kommende Woche gastieren die Ducks und die Devils in Columbus. In der Zeit zwischen den beiden Heimbegegnungen treten die Blue Jackets in der US-Hauptstadt gegen die Capitals an.
8. San Jose Sharks (13-8-2, Vorwoche: 9)
Die San Jose Sharks haben den Kampf um die Vorherrschaft in der Pacific Division angenommen. Sie fuhren in den Partien gegen die Golden Knights (4:5 OT), Jets (4:0) und Flyers (3:1) fünf von sechs möglichen Zählern ein. Die Kalifornier konnten in ihren vergangenen fünf Spielen jeweils punkten (3-0-2).
Mit den Centern Logan Couture (2 Tore, 2 Assists) und Joe Thornton (1 Tor, 3 Assists) sowie dem Verteidiger Marc-Edouard Vlasic (1 Tor, 3 Assists) brachten es gleich drei Spieler von San Jose auf vier Scorerpunkte.
Die Sharks setzen mit Auftritten gegen die Panthers, Lightning und Capitals ihre Auswärtstour im Osten fort.
9. Los Angeles Kings (15-8-3, Vorwoche: 10)
Die Los Angeles Kings haben sich wieder gefangen. Nach drei Niederlagen in Folge und nur einem 'Zweier' aus ihren letzten acht Auftritten, hielten sich die Südkalifornier mit sieben Punkten aus ihren vier Begegnungen mit den Coyotes (2:3 OT), Ducks (2:1 SO), Red Wings (4:1) und Capitals (5:2) in den vergangenen sieben Tagen nahezu schadlos.
Maßgeblichen Anteil am Aufwärtstrend der Kings hatten Center Anze Kopitar (3 Tore, 1 Assist), Rechtsaußen Marian Gaborik (2 Tore, 2 Assists), Center Trevor Lewis (1 Tor, 3 Assists) und Verteidiger Drew Doughty (4 Assists).
Die Kings würden nun gerne ihren Aufwärtstrend bei den Blues, den Blackhawks und zuhause im Staples Center gegen die Wild und Senators fortsetzen.
10. New York Islanders (15-7-2, Vorwoche: Verfolger)
Die New York Islanders haben einen Lauf, der ihnen, mit mittlerweile vier Siegen in Folge, Platz 2 in der Metropolitan Division bescherte. Dass sie heimstark sind war bekannt, doch nun gewinnen sie auch noch in der Ferne in schöner Regelmäßigkeit. Aus Philadelphia (5:4 OT) und Ottawa (2:1) konnten die Islanders je zwei Punkte mitnehmen. Zurück in Brooklyn ließen sie sich auch nicht von den Canucks Bange machen und fuhren einen klaren 5:2-Sieg ein. Die Islanders konnten als einzige Mannschaft in jeder ihrer Heimpartien punkten (8-0-2).
Es muss nicht immer John Tavares sein. Islanders Teamkapitän brachte es zwar auf ein Tor und zwei Vorlagen, doch mit Jordan Eberle (3 Tore, 1 Assist) und Mathew Barzal (1 Tor, 3 Assists) lagen zwei andere Center in der teaminternen Scorerwertung vor ihm.

In den nächsten sieben Tagen bleibt den Islanders kaum Zeit zur Erholung. Auf ihr Heimspiel gegen die Senators folgen Auswärtsauftritte bei den Panthers, Lightning und Penguins.
Die Verfolger: Vegas Golden Knights (8), Pittsburgh Penguins (V), Washington Capitals (V), New York Rangers (V), Chicago Blackhawks (V)
Von Vorwoche nicht mehr gelistet: Keiner.