Besonders erfreulich an den beiden doppelten Punktgewinnen gegen die Rivalen aus der Metropolitan Division war aus Sicht der Penguins, dass sie mit einer enormen Tiefe im Kader zeigten, wie schwer sie auszurechnen sind, wenn sie ihr volles Potenzial abrufen.
Zudem zeigte Torhüter Matt Murray gegen die Capitals, bei seinem ersten Einsatz von Beginn an seit dem 19. Januar, eine starke Leistung, glänzte mit 29 Paraden gegen den Top-Sturm der Gastgeber.
"Er war unglaublich", lobte Teamkapitän Sidney Crosby im Anschluss an die Begegnung seinen Torhüter. "Er war in allen Bereichen des Spiels enorm stark. Er hatte eine tolle Spielübersicht und schnappte sich die Scheiben mit großem Geschick. Auch bei den Aktionen rund um sein Gehäuse hat er die Übersicht behalten. Sie (die Capitals) haben einige tolle Schützen in ihren Reihen. Matt hat durch tolle Paraden für uns geglänzt."
Den Penguins gelang es, die laufende Tor-Serie von Ovechkin, der auf der Jagd nach seinem 700. Karrieretor ist, zu beenden. In den fünf Spielen zuvor hatte der 34-jährige Russe insgesamt elf Tore erzielt.
Die Penguins (33-14-5) gewannen mit dem Auswärtserfolg vier ihrer vergangenen fünf Spiele. Der Rückstand gegenüber den Capitals in der Tabelle beträgt nur noch vier Punkte.
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Ein Abstand, dem im Lager der Franchise kein Beteiligter wirklich große Bedeutung beimessen wollte. Trainer Mike Sullivan richtete seinen Blick im Gespräch mit den versammelten Medienvertretern lieber auf die kommenden Herausforderungen.
"Über die Tabelle denken wir aktuell nicht wirklich nach. Es liegt noch so viel Eishockey vor uns. Wir konzentrieren uns auf unsere Arbeit und versuchen, uns von Tag zu Tag zu verbessern, gab Sullivan zu Protokoll. "Wir schauen nur von Spiel zu Spiel. Dann sehen wir am Ende ja, wo uns das hingeführt hat."
Es entstand ein neues Selbstbewusstsein in Pittsburgh, nach einem schwierigen Saisonstart mit vielen Verletzten und unbefriedigenden Ergebnissen.