Die Minnesota Wild meldeten sich in Spiel 3 der Serie gegen die Winnipeg Jets zurück. Nach zwei Niederlagen in Winnipeg zum Auftakt, entschieden sie ihr erstes Heimspiel in St. Paul mit 6:2 klar für sich. Es war der höchste Heimsieg in der Franchise-Geschichte.

Die Wild kamen gut in die Partie, das erste Tor ging aber an die Jets. Blake Wheeler feuerte den ersten Torschuss seines Teams im Powerplay an der Grundlinie entlang, der Puck hüpfte über das Eis und trudelte zwischen dem kurzen Pfosten und Torwart Devan Dubnyk über die Linie.
Doch die Wild antworteten noch im ersten Drittel mit zwei Treffern in Überzahl. Zunächst verwandelte Mikael Granlund den Nachschuss, nachdem Mikko Koivu sein Glück versucht hatte, dann wurde Zach Parise von Koivu mustergültig bedient und musste vor dem Tor nur noch den Schläger hinhalten.
Nach der Drittelpause kamen die Wild erneut mit viel Energie aus der Kabine und Matt Dumba schlenzte den Puck durch den Verkehr vor dem Tor an Jets Schlussmann Connor Hellebuyck vorbei. Tyler Myers jagte zwar wenig später einen präzisen Schuss in das Tor der Wild, die ließen sich aber nicht beeindrucken.
Eric Staal erhöhte am kurzen Pfosten auf Vorlage von Granlund und Rookie Jordan Greenway erzielte nur 20 Sekunden später aus der Drehung im Slot sein erstes Tor in der NHL. Damit ist er der erste Spieler der Wild, der sein erstes NHL-Tor in den Playoffs erzielt.
"Das erste Tor schießt man nur ein Mal. Das war aufregend", gab Greenway nach dem Spiel zu. "Das ganze Team hat mir wirklich geholfen mein erstes Tor zu kriegen. Es ist gut diese Unterstützung zu haben."
Jared Spurgeon schoss noch im Mittelabschnitt Teamkollege Marcus Foligno an, von dem der Puck an Hellebuyck vorbei im Netz landete.
"Als das zweite Drittel anfing, konnten wir nicht zulegen", bemühte sich Jets Kapitän Wheeler um eine Erklärung. "Da kippte das Spiel. Sie blieben dran und wir waren einfach nicht schnell genug."
Hellebuyck musste im Tor der Jets zum dritten Drittel Steve Mason weichen, der alle sieben Versuche der Wild stoppte. Die Jets bemühten sich im Schlussabschnitt zwar, konnten die Abwehr der Wild aber nicht knacken.