Für Marco Kasper läuft die Saison 2025/26 bei den Detroit Red Wings bisher noch nicht nach Wunsch. Nach 32 Einsätzen werden für den Österreicher magere drei Tore und ein Assist zu vier Punkten notiert. In der Vorsaison waren es nach 77 Spielen der regulären Saison noch 19 Tore und 18 Vorlagen zu 37 Zählern.
Dennoch gerät der 21-Jährige, den die Red Wings an Position acht im NHL Draft 2022 ausgewählt hatten, nicht in Unruhe, wie er nach dem 4:3-Sieg Detroits bei den Calgary Flames am 10. Dezember gegenüber unserem Kollegen Aaron Vickers bestätigte.
„Ich bin noch nicht da, wo ich gerne wäre, wenn ich ehrlich bin“, räumte Kasper freimütig zu Gesprächsbeginn ein. „Ich gebe aber immer alles auf dem Eis und versuche mein Spiel Schritt für Schritt zurückzubekommen. Ich arbeite jeden Tag an vielen Details. Natürlich sind Tore und Punkte nicht alles, was einen guten Spieler ausmacht und ich spiele auch nicht schlecht, denke ich. Mehr als immer alles zu geben, kann ich gerade nicht machen. Im Team fühle ich mich sehr wohl. Wir haben eine gute Stimmung im Kader. Das macht vieles leichter“, gab der Stürmer zu Protokoll.
Auch Kaspers Trainer Todd McLellan gab sich mit den Darbietungen Kaspers nicht unzufrieden. Ganz im Gegenteil. „Marco beobachte ich inzwischen ja schon rund ein Jahr. Ich denke, er hat sich in dieser Zeit sehr gut entwickelt. Er arbeitet hart und hat sich toll gemacht als Spieler. Um das zu schätzen, darf man sich nicht nur an Toren und Punkten orientieren. Es ist ja seine zweite Saison, und die sind nicht immer ganz so einfach für einen jungen Spieler in dieser Liga. Er ist auf jeden Fall ein wichtiger Spieler in unserem Kader“, so der Coach anerkennend.






















