NHL-Spieler werden im Februar an den Olympischen Winterspielen Milano Cortina 2026 teilnehmen. Damit stehen seit 2014 erstmals wieder die besten Spieler der Welt auf der olympischen Bühne. Bis zum Turnier wirft NHL.com/de jeden Mittwoch einen Blick auf die Ereignisse rund um die NHL, die sich auf die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026 auswirken könnten.
In dieser Ausgabe: Finnlands GM Jere Lehtinen versprüht Ehrgeiz
Auch nach seiner aktiven Karriere bleibt Jere Lehtinen ein fester Bestandteil des finnischen Eishockeys. Der frühere NHL-Stürmer, Olympiamedaillen-Gewinner und dreifache Selke Trophy-Sieger trägt seit 2014 als General Manager des finnischen Nationalteams Verantwortung – und empfindet diese Rolle als ebenso fordernd wie seine Jahre auf dem Eis. „Es ist schwer, dort oben auf der Tribüne zu sitzen, weil man nicht viel ausrichten kann“, sagt Lehtinen über seine heutige Perspektive. „Als Spieler hat man direkten Einfluss, es ist intensiv. Jetzt ist es anders, aber der Wettbewerbsgeist ist derselbe.“
Vom Defensivkünstler zum Architekten des Nationalteams
Der 51-Jährige gehört zu den größten finnischen Eishockeyspielern aller Zeiten. In 875 NHL-Partien für die Dallas Stars erzielte er 514 Punkte (243 Tore, 271 Assists) und galt als Inbegriff des defensivstarken Flügelspielers. Dreimal gewann er die Selke Trophy als bester Defensivstürmer der Liga – eine Seltenheit für europäische Exporte. Noch legendärer ist seine internationale Karriere: vier olympische Medaillen, Silber 2006 in Turin sowie Bronze 1994 in Lillehammer, 1998 in Nagano und 2010 in Vancouver.
Seit über einem Jahrzehnt prägt Lehtinen nun Finnlands Nationalmannschaft aus der Management-Perspektive. Seine nächste große Aufgabe: die Zusammenstellung des Kaders für die Olympischen Winterspiele Milano Cortina 2026. Nach zwölf Jahren Pause werden dort erstmals wieder NHL-Spieler teilnehmen – ein Umstand, der für zusätzliche Spannung sorgt.






















