Mit einem am Ende klaren Heimsieg sind die Tampa Bay Lightning in die Stanley Cup Playoffs gestartet. In Spiel 1 der ersten Runde der Eastern Conference bezwangen sie die New Jersey Devils in der Amalie Arena mit 5:2. Überragender Mann am Donnerstagabend in Reihen der Lightning war Ondrej Palat. Er schoss ein Tor und bereitete zwei Treffer vor. Beinahe ebenso gut schnitten Tyler Johnson und Yanni Gourde mit jeweils einem Tor und einem Assist ab. Lightning-Torwart Andrei Vasilevskiy wehrte 29 Schüsse ab.

Auf der Gegenseite war unter anderem Taylor Hall bei seiner Playoff-Premiere erfolgreich. Schlussmann Keith Kinkaid verzeichnete 27 Paraden. Für die Devils war es der erste Auftritt in den Playoffs seit 2012.
Palat brachte die Lightning mit einem Rückhand-Schuss aus dem Slot im ersten Drittel in Führung (15.). Johnson erhöhte wenig später auf 2:0 (20.). Gleich zu Beginn des mittleren Abschnitts schien die Vorentscheidung gefallen, als Gourde im Powerplay mit seinem ersten Playoff-Tor auf 3:0 erhöhte (22.).
Doch die Devils stemmten sich im weiteren Verlauf gegen die drohende Niederlage. Zunächst verkürzte Hall, nachdem er einen Fehlpass von Palat aufgenommen hatte und zum 1:3 vollendete (34.). Travis Zajac machte es im letzten Drittel mit seinem 2:3-Anschlusstreffer in Überzahl kurzzeitig noch einmal spannend (50). Aber zu mehr reichte es nicht für die Gäste, denn die Lightning schlugen zurück. Alex Killorn schloss eine 3-gegen-2-Situation zum 4:2 ab (53), dem Nikita Kucherov noch ein Empty-Net-Goal zum 5:2-Endstand folgen ließ (59).
Sichtlich zufrieden mit dem Resultat zeigte sich Tampas Torschütze Gourde. "Der Sieg in Spiel 1 war wichtig. Darauf lag unser gesamter Fokus in der Vorbereitung. Jetzt konzentrieren wir uns auf die nächste Partie am Samstag", sagte er.
Devils-Coach John Hynes versuchte der Begegnung ebenfalls etwas Positives abzugewinnen. "In der zweiten Hälfte haben wir so gespielt, wie wir uns das vorgenommen haben. Darauf können wir aufbauen. Leider waren wir zu Beginn etwas ängstlich", betonte er gegenüber den Medienvertretern.