Tobias Rieder

International Ice ist die wöchentliche Serie von NHL.com/de, in der über Spieler mit NHL-Bezug aus den wichtigen europäischen Ligen berichtet wird. Dabei richtet sich der Fokus auf Akteure aus Deutschland, der Schweiz und Österreich.

Tobias Rieder vom EHC Red Bull München hat sich in der zurückliegenden Woche zum siebten Mal in dieser Saison in die Torschützenliste der PENNY DEL eingetragen. Im Spiel darauf zog er sich eine Verletzung zu. Wie lange er ausfällt, ist unklar. In der Schweizer National League machte Torhüter Reto Berra von Fribourg-Gottéron mit einer spektakulären Leistung auf sich aufmerksam.

Glück und Leid liegen bei Rieder dicht beisammen

Eigentlich sollte Tobias Rieder vom EHC Red Bull München in dieser Woche zur DEB-Auswahl hinzustoßen, um mit ihr am Deutschland Cup 2025 in Landshut teilzunehmen. Doch daraus wurde nichts. Der Grund ist eine Unterkörperverletzung, die sich der Angreifer am Sonntag beim Auswärtsspiel gegen die Kölner Haie zuzog. Bereits nach dem ersten Wechsel und gerade einmal 13 Sekunden Eiszeit war Schluss für Rieder. Die Münchner gewannen diese Partie mit 2:0. Zwei Tage zuvor hatte Rieder seinen siebten Saisontreffer erzielt. Beim Heimerfolg gegen die Adler Mannheim stellte er per Empty-Net-Goal den 4:0-Endstand her. Nach 17 Einsätzen in der laufenden Spielzeit sind für ihn zwölf Punkte (sieben Tore, fünf Assists) registriert. Exakt die Hälfte seiner Zähler hat er in den vergangenen fünf Begegnungen gesammelt.

Tobias Rieder

Adler und Michaelis müssen zwei Niederlagen quittieren

Die Länderspielpause in der DEL dürfte den Adler Mannheim und ihrem Kapitän Marc Michaelis nicht ungelegen kommen. Denn die Kurpfälzer zogen vorige Woche zweimal hintereinander den Kürzeren. Auf das 0:4 in München folgte am Sonntag eine unerwartete 2:4-Niederlage vor eigenem Publikum gegen die Nürnberg Ice Tigers. Immerhin trat Michaelis nach drei vorangegangenen Partien ohne Punkte wieder als Scorer in Erscheinung. Er legte den zweiten Mannheimer Treffer gegen die Ice Tigers auf. 17 Zähler (zwei Tore, 15 Assists) beträgt seine Ausbeute nach 17 Spielen.

Eisbären mit Licht und Schatten

Licht und Schatten wechselten bei den jüngsten zwei Auftritten der Eisbären Berlin. Am Freitag gelang ihnen ohne Lean Bergmann ein 4:3 n.V. bei den Schwenninger Wild Wings. Am Sonntag setzte es dagegen ein 1:4 in eigener Halle gegen die Fishtown Pinguins Bremerhaven. Bergmann mischte in dieser Partie zwar wieder mit, war aber am Zustandekommen des einzigen Berliner Treffers nicht beteiligt. Seine Scorerbilanz beläuft sich auf neun Punkte (ein Tor, acht Assists) aus 16 Partien.

Berra lässt sich weder im Spiel noch im Shootout bezwingen

0:0 stand es am Freitag nach 65 Minuten zwischen dem SC Rapperswil-Jona Lakers und Fribourg-Gottéron. Zu diesem seltenen Resultat beigetragen hatte Fribourgs Torhüter Reto Berra, der in der regulären Spielzeit und der Verlängerung mit 30 Saves glänzte. Im Penaltyschießen erwies er sich für die Schützen des Gastgebers erneut als unbezwingbares Hindernis. Er wehrte alle drei Versuche erfolgreich ab. Weil sein Gegenüber im Lakers-Gehäuse im Shootout drei Gegentreffer hinnehmen musste, sicherte sich die Gastmannschaft aus der Westschweiz den Zusatzpunkt.

Haas weiterhin in bester Scorerlaune

Gaetan Haas vom EHC Biel-Bienne befindet sich nach wie vor in bester Scorerlaune. In den zurückliegenden zwei Spielen machte er als Vollstrecker von sich reden. Sowohl beim 5:6 n.P am Freitag daheim gegen den SC Bern als auch tags darauf bei der 1:3-Auswärtsniederlage beim HC Ambri-Piotta schoss er ein Tor. Vier sind es jetzt insgesamt nach 21 Auftritten in der laufenden Saison. Zusammen mit seinen 13 Assists steht er bei 17 Scorerpunkten. Allein in den letzten fünf Spielen brachte es Haas auf sieben Zähler (drei Tore, vier Assists).

Thürkauf kommt immer besser in Fahrt

Calvin Thürkauf vom HC Lugano nähert sich langsam aber sicher jener Form, die ihn 2023/24 zum erfolgreichsten Schweizer Scorer der National League machte. Zum überzeugenden 6:2-Heimsieg am Samstag gegen den Genève-Servette HC steuerte er zwei Assists bei und stockte sein Scorerkonto dadurch auf 16 Punkte (sieben Tore, neun Assists) aus 21 Begegnungen auf. Mit dieser Gesamtausbeute rangiert er nun an erster Stelle der teaminternen Scorerwertung. Sein Teamkollege Mirco Müller kam gegen Genf auf eine Torvorlage.

Erfolgreiche Co-Produktion zwischen Malgin und Andrighetto

Vorlage Denis Malgin und Tor Sven Andrighetto hieß es am Freitag beim 4:2 der ZSC Lions zu Hause gegen die SCL Tigers. Die Co-Produktion der beiden führte zum 1:0. Am Samstag ließen die Zürcher ein 3:0 beim SC Bern folgen. Malgin ist mit 23 Zählern (sieben Tore, 16 Assists) aus 22 Spielen der fleißigste Punktesammler der ZSC Lions. Für Andrighetto sind neun Punkte (drei Tore, sechs Assists) aus zwölf Partien verzeichnet.

COL@LAK: Malgin schießt zwei Tore

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