Beide eint zudem, dass sie vor einigen Jahren versucht haben, sich über die AHL für die NHL zu empfehlen, den Sprung allerdings verpassten. Ehliz wechselte zu Beginn der Saison 2018/19 zu den Calgary Flames. Doch bereits im November kehrte er zurück nach Deutschland und schloss sich den Red Bulls an. "Ich bin im September rüber und habe das Trainingscamp mitgemacht. Allerdings wurde ich danach in die AHL geschickt. Weil ich dort nicht regelmäßig spielen durfte, habe ich für mich ziemlich schnell entschieden, dass es keinen Sinn macht, drüben zu bleiben", erläuterte er seine Beweggründe, das Abenteuer Nordamerika nach nur vier Auftritten ohne Scorerpunkt für die Stockton Heat abzubrechen. "Die Erfahrung war es jedoch wert", betonte er.
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Ortega trug 2016/17 und 2017/18 insgesamt 35-mal das Trikot der San Diego Gulls, dem Farmteam der Anaheim Ducks. Dabei brachte er es auf 21 Punkte (sieben Tore, 14 Assists). Die Beförderung in die NHL blieb jedoch aus, weshalb es ihn 2018/19 nach Europa zog. Über die Stationen Växjö Lakers HC, Eisbären Berlin, TPS Turku und EC Red Bull Salzburg landete er 2021/22 in München.
Die Tiefe des Kaders, die Mentalität, die Fitness und die Abgezocktheit in engen Partien sind laut Ehliz das Erfolgsgeheimnis der Red Bulls. "Wir haben viel Qualität in der Mannschaft. Wenn es in einer Reihe mal nicht so gut läuft, haben wir zwei, drei andere Formationen, die in jedem Spiel performen können. Das zeichnet uns aus", sagte er.
Beim bayerischen Derby gegen Straubing wird die Mannschaft sich nicht zurücklehnen, wie Ehliz auf der Webseite der Münchner ankündigte. "Wir wollen noch ein gutes Hauptrundenspiel zeigen und dann gut in die Playoffs starten. Wir haben in den vergangenen Matches ordentliches Eishockey gespielt und wollen das in den Playoffs fortsetzen. Darauf arbeiten wir schließlich das ganze Jahr hin", ließ er verlauten. Sollten die Red Bulls gegen die Tigers gewinnen, hätten sie ihre letzten acht Begegnungen vor Beginn der Endrunde allesamt für sich entschieden.