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In den spielfreien Sommermonaten bleibt die Zeit, auf die vergangene Saison zurückzublicken und außergewöhnliche Leistungen zu würdigen. NHL.com/de kürt die aktuell besten Akteure in verschiedenen Kategorien.

In dieser Ausgabe: Die zehn besten Torhüter der NHL-Saison 2024/25.

Connor Hellebuyck (Winnipeg Jets)

Der Gewinner der Vezina Trophy für den besten Torhüter der Saison steht an der Spitze. Connor Hellebuyck führte die Winnipeg Jets als punktbestes Team zur Presidents' Trophy. In 63 Spielen kam er auf eine Bilanz von 47-12-3. Er stand mit 92,5 Prozent Fangquote, einem Durchschnitt von 2,0 Gegentoren pro Spiel und acht Shutouts an derSpitze der NHL. Hellebuyck gewann die Vezina Trophy bereits zum dritten Mal in seiner Karriere und zum zweiten Mal in Folge. Mit drei Trophäen befindet er sich in exklusiver Gesellschaft. Seit die Vezina an den besten Torhüter verliehen wird, gewannen außer ihm nur die Legenden Dominik Hasek (6), Martin Brodeur (4) und Patrick Roy (3) mindestens drei Mal.

WPG@DAL, Sp6: Hellebuyck stoppt Rantanen im dritten Drittel

Andrei Vasilevskiy (Tampa Bay Lightning)

Nach einer schwachen Saison bewies Andrei Vasilevskiy, dass er nach wie vor zur Elite gehört. Als vielleicht bester Torwart seiner Generation holte der 30-jährige mit den Tampa Bay Lightning bereits zwei Mal den Stanley Cup. In der abgelaufenen Saison landete er mit sechs Shutouts auf dem zweiten Platz. 92,1 Prozent Fangquote und 2,18 Gegentore bei einer Bilanz von 38-20-5 bedeuteten jeweils Rang drei.

Darcy Kuemper (Los Angeles Kings)

Darcy Kuemper legte bei den Los Angeles Kings eine überragende Saison hin. Seine 2,02 Gegentore pro Spiel waren ein persönlicher Rekord und genau wie seine 92,2 Prozent Fangquote der zweitbeste Wert der Liga hinter Hellebuyck. Mit einer Ausbeute von 31-11-7 in 50 Spielen und fünf Shutouts war er maßgeblich daran beteiligt, dass die Kings als zweitbestes Team der Pacific Division in die Stanley Cup Playoffs einzogen.

Ilya Sorokin (New York Islanders)

Die New York Islanders verpassten die Playoffs zwar, das macht die Leistung von Ilya Sorokin aber nur umso beeindruckender. Er bestritt ganze 61 Spiele (30-24-6), hielt 90,7 Prozent aller Schüsse, kassierte 2,71 Gegentore pro Partie und behielt vier Mal eine weiße Weste. Die Islanders gewannen nur fünf der 21 Spiele, in denen er nicht zwischen den Pfosten stand.

Filip Gustavsson (Minnesota Wild)

Bei den verletzungsgeplagten Minnesota Wild musste oft Filip Gustavsson die Kohlen aus dem Feuer holen. Das Team hatte in dieser Saison seine Tiefen, während große Teile des Kaders ausfielen, doch dank Gustavsson erreichten die Wild über die erste Wildcard der Western Conference die Playoffs. Der Schwede lieferte in 58 Spielen eine Bilanz von 31-19-6, 91,4 Prozent Fangquote, 2,56 Gegentore pro Spiel und fünf Shutouts. Selbst in den Playoffs, als die Wild in sechs Spielen ausschieden, blieb seine Leistung mit 91,4 Prozent Fangquote und 2,71 Gegentoren pro Spiel stabil.

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Logan Thompson (Washington Capitals)

Kaum jemand sah die Rückkehr der Washington Capitals an die Spitze der Eastern Conference kommen. An dieser Erfolgsgeschichte hatte auch Torwart Logan Thompson seinen Anteil. Er war mit 91,0 Prozent Fangquote und 2,49 Gegentoren pro Spiel der sechstbeste Torhüter der Saison. In 43 Spielen hatte er eine starke Bilanz von 31-6-6 und zwei Shutouts. In den Playoffs brachte er die Capitals mit vier Siegen in fünf Spielen durch die erste Runde und kam insgesamt auf fünf Siege in zehn Spielen bei 91,7 Prozent Fangquote und 2,41 Gegentoren pro Spiel.

Dustin Wolf (Calgary Flames)

Bei den Calgary Flames eroberte ein Rookie das Tor. Dustin Wolf verdiente sich einen Platz unter den drei Finalisten für die Calder Trophy (bester Rookie). In 53 Spielen lieferte er eine Statistik von 29-16-8, 91,0 Prozent Fangquote, 2,64 Gegentore pro Spiel und drei Shutouts. Die Flames verpassten den Einzug in die Playoffs zwar um Haaresbreite, doch Wolfs Leistungen stimmen optimistisch für die Zukunft.

Jake Oettinger (Dallas Stars)

Für seine Verhältnisse spielte Jake Oettinger nicht einmal eine besonders gute Saison, doch es reichte trotzdem für einen Platz unter den besten Torhütern der Liga. In der statistisch zweitschlechtesten seiner fünf NHL Spielzeiten schaffte er es mit den Dallas Stars mit einer Bilanz von 36-18-4, 90,9 Prozent Fangquote, 2,59 Gegentoren pro Spiel und zwei Shutouts erneut in die Playoffs. Dort kamen die Stars bis ins Conference Finale, wobei Oettinger in 18 Spielen neun Siege einfuhr, 90,5 Prozent aller Schüsse hielt und 2,82 Tore pro Spiel zuließ.

Sergei Bobrovsky (Florida Panthers)

Mit den Florida Panthers gelang Sergei Bobrovsky die Titelverteidigung im Stanley Cup Finale. In der regulären Saison zeigte der 36-Jährige in 54 Spielen (33-19-2) mit 90,6 Prozent Fangquote, 2,44 Gegentoren pro Spiel und fünf Shutouts solide Leistungen. In den Playoffs und besonders im Finale, als es gegen die Edmonton Oilers Torschüsse hagelte, wuchs er über sich hinaus. Er gewann 16 von 23 Playoff-Spielen mit 91,4 Prozent Fangquote, 2,2 Gegentoren pro Spiel und drei Shutouts.

Igor Shesterkin (New York Rangers)

Igor Shesterkin und die New York Rangers erlebten eine Saison zum Vergessen. Am Torhüter lag das enttäuschende Abschneiden auf dem fünften Platz der Metropolitan Division aber nicht. Shesterkin war mit 90,5 Prozent Fangquote, 2,86 Gegentoren pro Spiel und sechs Shutouts in 61 Spielen (27-29-5) ein stabiler Rückhalt. Dabei zog eine schwache Teamleistung seine Statistiken sogar noch nach unten, immerhin kassierte kein anderer Torhüter mehr Torschüsse (1751).

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