Auf der anderen Seite sprach nach dem Spiel die Ernüchterung. Die Predators hatten gegen die zuvor seit fünf Partien sieglosen Avalanche (0-4-1) andere Erwartungen. Die Enttäuschung von Nashville-Trainer Peter Laviolette spiegelt sich in der Aussage nach Spielende wieder: "Ich werde die Dinge ansprechen und wir werden uns der Themen annehmen."
Für Colorado könnte der Erfolg der notwendige Wendepunkt in einer schwierigen Phase sein. Besonders die Offensive, die sonst hinter der Top-Formation zurückstehen musste, trug das Team zum Sieg und sorgte dafür, dass die Verletzungssorgen an diesem Abend nicht auszumachen waren.
Der Blick auf die Statistiken offenbart dennoch, dass es nicht schnell genug gehen kann, bis der ein oder andere Akteur zurückkehrt. Pavel Francouz, der Vertreter von Grubauer, konnte nur 83,3 Prozent der Nashville-Schüsse parieren.
Pekka Rinne und Juuse Saros, die sich den Abend im Tor der Predators teilten, machten es den Angreifern mit einer Fangquote von nur 80 Prozent auch nicht besonders schwer.
Die Phase der Verletzungen könnte dennoch anderen Spielern bei der Entwicklung von mehr Selbstvertrauen helfen. Sollte Donskoi nach seinem Hattrick, auch nach der Rückkehr von Rantanen und Landeskog, regelmäßig punkten, so hätten die Avalanche eine weitere Waffe im Kampf um Playoffs.